Logbuch 2023 der „Sarabella“

Hier werden die nautischen Ereignisse in Kurzform publiziert. Um die Ladezeit zu beschleunigen, können die Fotos auf der Multimediaseite betrachtet werden.

Unser Standort: Unter vesselfinder.com oder marinetraffic sollte in Küstennähe unsere Position sichtbar sein. Bei grösseren Strecken gibt das Garmin Inreach unsere Position an.

Logbücher: 2019202020212022

DatumOrtEintrag
28.12. 2023SeonWir wünschen allen Freunden ein Gutes Neues Jahr!
02.12. 2023SeonDas Jahrbuch der Saison 2023 ist fertig. >mehr
14.11. 2023SeonDer Törnplan 2024 ist online.
06.11. 2023SeonDer sechsminütige Videoclip mit den schönsten Bildern und Segelszenen ist fertig: >Videoclip
24.10. 2023SeonDer Kalender 2024 mit den schönsten Bildern der vergangnenen Saison ist fertig. >Preview
14.10. 2023Alghero Sant‘ Elmo MarinaDaniele von der Sant‘ Elmo Marina hilft uns die schweren Segel (Grosssegel 55 kg) abzuschlagen und zusammen zu legen. Nach zwei Stunden ist es geschafft und sie weisen trotz der 3’000 Meilen fast keine Schäden auf. Der Segelmacher wird sie waschen, kontrollieren und lagern. (>Bild) Wir haben noch zwei Tage Zeit um Klar Schiff zu machen. Die Sarabella bleibt dieses Mal über Winter im Wasser. (>Bild) Der letzte Blick aufs Meer auf der Stadtmauer ist tröstlich. (>Bild) Am Montag 16. 10. fliegen wir nach Hause.
12.10. 2023Alghero, Sant‘ Elmo MarinaAuch heute ist der Wind Mangelware. Zum letzten Mal diese Saison durchqueren wir die Fornelli-Passage. >Bild Dann motoren wir entlang der malerischen Nordwestküste mit ihren abwechslungsreichen Felsformationen. Die letzte Ecke, das eindrückliche Capo Caccia, nimmt uns noch einmal in Beschlag. >Bild Vor dem Tanken gebe ich noch ein Additiv zur Konservierung und zur Verhinderung der Dieselpest bei. Um 17.30 Uhr legen wir in der Sant’Elmo Marina an. Wir haben diese Saison 3’035 Meilen (ohne Schäden oder Unfälle!) zurück gelegt.
11.10. 2023StintinoHeute stehen nochmals 50 Meilen auf dem Programm – von Teresa Gallura Richtung West bis nach Stintino, der Nordspitze von Sardinien. Leider hat es bis um drei Uhr keinen Wind, nur die letzten zwölf Meilen können wir segeln. Das Meer glitzert wunderschön. >Bild Wir gehen in der grossen Bucht vor der Insel Piana vor Anker und geniessen das wohl letzte Meerbad der Saison. >Track Der letzte Sonnenuntergang vor Anker ist magisch. >Bild
10.10. 2023Teresa GalluraNachdem unsere letzten Gäste in die Schweiz zurück geflogen sind, müssen wir die Sarabella noch in unseren Heimathafen Alghero überführen. Der Tag beginnt gemächlich mit zwei Stunden Motorfahrt der Costa Smeralda entlang, doch schon um den Mittag regt sich der (vorausgesagte) NW-Wind mit 3-4 Beaufort und von da an können wir bis nach Teresa Gallura (35 Meilen) alles segeln. Wir geniessen das Amwind Steuern ohne Wellen durch die Maddalenas. Erst in der Strasse von Bonifacio legt der Wind auf fünf Beaufort zu, wir legen die Schwimmwesten an und kreuzen mit dem zweiten Reff im Gross. Um sechs Uhr abends sind die Leinen belegt. Wir machen noch eine kleine Einkaufstour im Städtchen, wobei es nicht beim Food-Shopping aufhört. Regi muss unbedingt noch in den „Täschliladen“: Es gibt ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. (>Bild)
09.10. 2023OlbiaDa wir nach ein- oder zwei Ankernächten ohne Landstrom die Batterien mit dem Motor nachladen müssen, lassen wir noch zwei leistungsstarke (120 Wp Solarpanels der deutschen Firma Sunware auf der Sprayhood montieren (>Bild). Fabio und seine Leute leisten perfekte Arbeit, die Verkabelung unter Deck ist unsichtbar. An Deck gibt es zwei Anschlüsse, um die Panele im Winter mit der Sprayhood zu demontieren. (>Bild)
07.10. 2023OlbiaDie sieben Meilen bis zur Marina können wir noch ein bisschen segeln, nach einem gemütlichen Morgen und dem letzten Bad in der Bucht von Maresco. Es hat schon herbstlichen Morgennebel. (>Bild). Wir haben 148 Meilen zurückgelegt und 62 Meilen gesegelt. Kurt, Susanne, Klaus und Irene fliegen abends zurück in die Schweiz. >Album
06.10. 2023Golfo AranciWir wissen, dass es am Morgen meistens keinen Wind hat und legen erst gemütlich um elf Uhr in Cala Gavetta (>Bild) ab. Kurt hat schon um sieben Uhr morgens drei feine Fische für das letzte Abendessen vor Anker eingekauft. Von den 25 Meilen können wir nach dem Lunchhalt in einem Stück acht Meilen direkt in den Golf von Aranci segeln. Wir ankern in der Bucht Cala Maresco. Kurt gibt alles für ein gutes Nachtessen. (>Bild)
05.10. 2023Cala Gavetta (Maddelenas)Es herrscht immer noch Westwind, aber er ist schon schwächer. Wir segeln gemütlich unter Reacher zu den Maddalenas-Inseln Razzoli und Budelli, wo wir vor Anker Mittagshalt machen. Heute steuern die Damen; zuerst Irene (>Bild) und dann Susanne. (>Bild) Zum Glück haben wir uns im Hafen von Cala Gavetta angemeldet, er ist pumpevoll. Abends essen wir nochmals in der Osteria da Liò .
04.10. 2023Teresa Gallura Die Ausfahrt von Bonifacio ist heute noch ein bisschen spannender, da die Fähre gleich hinter uns heraus prescht. (>Bild) Endlich hat es heute echten Segelwind – 15-20 Knoten. Kurt geniesst das Steuern am Wind und wir segeln ein paar Schläge die Küste von Korsika hoch, bevor wir abfallen und Richtung Sardinien zurück segeln. Wir legen nach 25 Meilen in der Marina von Teresa Gallura an. Nach dem Ankertrunk machen wir eine kleine Tour durchs Dorf. Es gehört jetzt wieder ganz den Einheimischen, da die meisten Touristen und Segler gegangen sind. (>Bild) Das merkt man auch den Marinagebühren: 30 statt 80 Euro! Wir essen in der angesagten Pizzeria „La Lampara„. Wir bekommen den letzten freien Tisch.
03.10. 2023BonifacioZum Glück sind es heute nur acht Meilen bis nach Korsika hinüber und in den berühmten Hafen von Bonifacio (>Bild). Es nämlich Null Wind! Die Einfahrt in den Hafen durch die Felsöffnung ist spektakulär und die strategisch wichtige Stellung verwickelte diesen Naturhafen mit seiner „Haute Ville“ oft in historisch kritische Situationen. >mehr
02.10. 2023Capo TestaWindfinder hält heute seine Versprechungen: Wir können mit 8 bis 10 Knoten NO-Wind und Reacher immerhin die Hälfte bis zur Halbinsel Capo Testa segeln. Die Felsformationen sind umwerfend schön. (>Bild) Wir umrunden sie und gehen auf der Rückseite in der weiten Bucht „La Colba“ vor Anker. Wir geniessen den oberkitschigen Sonnenuntergang. (>Bild)
01.10. 2023CanniginoneUnsere Bedenken, dass wir heute wohl kaum Segelsetzen können, hat sich nach einem ausgiebigen Lunchhalt in der Bucht Spiaggia Capaccia zerschlagen. Die letzten zehn Meilen können wir entspannt mit Reacher und einigen Halsen segeln und lassen die reizvolle Landschaft an uns vorbei gleiten.
30.09. 2023Cala PorriHeute kommen Kurt und Susanne, Klaus und Irene an Bord. Wir legen gleich um 15 Uhr von der Marina Olbia ab und machen bei Leichtwind eine kleine Tour im Golfo Aranchi. In der Bucht Cala Porri ankern wir für die Nacht.
27./28.09. 2023Cala di Volpe/OlbiaWir verbringen nochmals eine Ankernacht und legen uns an eine der vielen Festmacherbojen in der grossen Bucht von Cala di Volpe. Es bläst die ganze Nacht durch und wir sind froh, hier sicher zu liegen. Am Donnerstag gibt es nochmals 20 Meilen zu segeln bis in den Golf von Olbia. Um 17 Uhr legen wir in der Marina an. Wir haben 336 Meilen gesamt zurück gelegt und davon 213 gesegelt. Ein guter Schnitt! >Bericht
26.09. 2023Cala GavettaWir müssen nach zwei Ankernächten wieder mal einen Hafen aufsuchen um Brot zu kaufen und die Batterien zu laden. Mit einem schönen Morgenwind fahren zur Insel Spargi raus und baden dort. Adi und Urs machen eine kleine Hügeleroberung. (>Bild) Dann motoren wir die restlichen zwei Meilen bis in den Stadthafen von Gala Gavetta zurück. Wir essen in diesem guten Restaurant „Osteria da Liò“ neben der Kirche.
25.09. 203Caprera-Porto PalmaHeute soll laut Windfinder nochmals Leichtwind vorherrschen. Das Morgenbad fällt schon mal ins Wasser, da es in dieser reizenden Bucht auf Razzoli nur so von Quallen wimmelte. Ein zweiter Versuch in der Nachbarbucht Cala Longa scheiterte am Schwell. Dafür ist sie landschaftlich sehr eindrücklich. (>Bild) Für den Mittagshalt fahren wir vier Meilen zurück zu den Lavezzi-Inseln, wo wir schon gestern versucht haben anzulegen. Heute ist die einzige Bucht pumpevoll und überhaupt hat es viel mehr Wind (und Wellen!) als angesagt. Es drohen auch ganz entgegen dem Wetterbericht dunkle Wolken (>Bild). Dann kommt noch die französische Gendarmerie, die uns anweist, weiter innen zu ankern, was ziemlich unmöglich ist. So lichten wir schnell den Anker und machen zurück uns auf den Weg zu unserem Nachtankerplatz auf der Insel Caprera. Wir entscheiden uns, ganz aussen rum zu fahren und müssen gegen viel Seegang ankämpfen. Kaum haben wir den „Bergpreis“ an der Nordspitze der Insel Razolli geschafft, segelt die Sarabella bei Halbwindkurs entlang der Insel Caprera mit acht bis neun Knoten die Wellen runter. Wir müssen nur eine Halse fahren und ankern nach insgesamt 30 Meilen in der grossen Bucht von Porto Palma.
24.09. 2023Is. RazzoliNach den zwei Starkwindtagen schlägt das Wetter heute endlich auf Sonne und Leichtwind zurück. Wir machen uns langsam auf die Rückreise nach Sardinien und möchten im Vorbeiweg die Lavezzi-Inseln besuchen. Doch zuerst macht uns der Schwell einen Strich durch die Rechnung. Dann segeln wir zwei Meilen zurück zur Cavallo-Insel, wo es auch eine schöne Bucht zum ankern hat. Unterdessen hat aber der Wind von West auf Nord gedreht, was Leegerwall ergibt. Also um 18 Uhr nochmals schnell den Anker gelichtet und vier Meilen Richtung Maddalenas Inseln, resp. die Razzoli-Insel motort. Gerade noch vor Sonnenuntergang (>Bild) können wir uns an eine freie Boje legen. Wir haben heute 30 Meilen mit ein paar Umwegen gesegelt. >Track.
23.09. 2023Porto VecchioWährend wir gestern noch bei Regen Richtung Sardinien gesegelt sind, scheint heute wieder mal die Sonne. Es hat aber nochmals viel Wind aus Westen und in der Strasse von Bonifacio wieder mal Wellen. Aber sobald wir die Lavezzi Inseln passiert haben, hilft die Landabdeckung und es wird ein fast shon gemütlicher Schlag unter Fock mit acht bis neun Knoten Speed. Schon um ein Uhr runden wir das Kap Punta di a Chiappa (>Bild) und biegen in den vier Seemeilen langen Golf nach bis nach Porto Vecchio ein. Wir müssen bei 30 Knoten Gegenwind gegenan motoren. Zum Glück hat es im Hafen nur noch die Hälfte Wind beim Anlegen. Am Abend schauen wir uns noch die reizende Altstadt an. (>Bild)
22.09. 2023Teresa GalluraHeute ist bewölkt und die Windprognose verheisst einen heissen Ritt entlang der korsischen Küste bis nach Santa Teresa Gallura (Sardinien). Wir legen schon um neun Uhr ab. Unsere Erwartungen werden voll erfüllt. Nach ein paar Wenden um von der Küste freizukommen, müssen wir schon um elf Uhr das zweite Reff im Gross einziehen. Es droht eine Gewitterfront, der Wind steigt auf sechs Beaufort an und die Wellen sind gute zwei Meter hoch. Adi hat alle Hände voll zu tun mit dem Steuern. (>Bild). Wir müssen uns nach einer Stunde Steuerarbeit ablösen. Dann müssen wir das Grosssegel ganz bergen. Nur unter Fock surfen wir mit acht bis neun Knoten Richtung Sardinien. Um 16 Uhr legen wir quasi bei Windstille in der Marina Santa Teresa Gallura an. Man glaubt hier gar nicht, dass es draussen so hart zur Sache ging!
21.09. 2023ProprianoAls wir am Morgen aufwachen, ist uns die Sicht auf die Stadt durch ein 320 Meter langes Kreuzfahrtschiff versperrt. Die MS „Celebrity Edge“ fasst 1700 Besatzungsmitglieder und 3000 Passagiere! (>Bild) Wir laufen um 11.30 Uhr in Flaute aus und stellen uns auf eine Motorfahrt nach Propriano ein. Doch im Golf von Ajaccio bläst kurz darauf eine regelmässige SW-Brise von 10-13 Knoten, so dass wir rassig vorwärts kommen. Erst im Golfo die Valinco gibt der Wind nach. Vor Propriano machen wir noch einen kurzen Badehalt. Das Wasser ist immer noch 24 Grad warm. Die kleine Marina von Propriano ist ruhig und gemütlich. Der Sonnenuntergang wunderschön. (>Bild)
20.09. 2023AjaccioUnd wieder schlägt die Flautenhexe zu! Leider sind es auch noch 35 Meilen bis Ajaccio. Nicht mal die Sonne scheint. Um 15 Uhr legen wir in der Marina an. (>Bild) Von aussen macht die Hauptstadt von Korsika mit seinen 64’000 Einwohnern und viel italienischem Flair keinen besonders anregenden Eindruck, aber eine Rundgang in der Altstadt gibt trotz Regenwetter einiges her. Der Hafenausblick ist eindrücklich. (>Bild)
19.09. 2023TizzanoDie Ablegen von Bonifacio ist wieder mal abenteuerlich, weil gleichzeitig mit den vielen ausfahrenden Yachten noch die Fähre reinkommt. Es wird wirklich eng! >Bild Heute hat es wieder mal regelmässigen Wind um 3-4 Beaufort aus NW. Er dreht zwar im Laufe des Tages auf Nord und unsere Wendewinkel sind nicht sehr berühmt, aber Adi und Urs steuern uns mit Begeisterung Richtung Tizzano. Vorsichtig umfahren wir die Untiefen weit draussen von Les Moines. >Karte Tizzano soll ein schöner Ankerplatz sein, leider hat es Schwell in dieser Bucht. (>Bild) Aber wir haben tolle 23 Meilen gesegelt! Die elektronische Ankerwache arbeitet für uns nachts. (>Bild)
18.09. 2023Bonifacio (Korsika)Der vorausgesagte Westwind von 15 Knoten (3 Bf) und entsprechender Seegang wie er für die notorische Strasse von Bonifacio bekannt ist, fällt aus. Dafür herrscht Flaute (!) und nur auf den letzten drei Meilen können wir mit Reacher diesem Hafen entgegen segeln. >Clip. Die Marineros sind heute keine grosse Hilfe. Sie drücken uns in eine Lücke, die eigentlich zu eng ist und dann bleibt noch das Ruder in der Mooringleine der Nachbaryacht hängen. Dann sind sie verschwunden und nehmen nicht mal die Heckleinen entgegen! Es ist trotzdem ein erfolgreicher Tag: Adi ist getaucht und hat den Ausgang des Fäkalientanks des Gäste-WCs von Muschelkalk befreien können.
17.09. 2023Cala Gavetta (Maddalenas)Heute beginnt unser Korsikatörn mit Urs und Adi. (>Bild) Es gibt einen wunderschönen Segeltag (>Track) mit achterlichem SO-Wind um 15 Knoten bis nach Cala Gavetta. (>Bild). Wir geniessen das Nachtleben der Stadt. >Clip .Technisch gibt es nur ein Problem: Ein Fäkalientank eines WCs ist trotz Behandlung mit Antikalkmittel verstopft.
15.09. 2023OlbiaDer letzte Segeltag von Cala Gavetta ist perfekt. Von den 34 Meilen können wir fast alles bei zwei bis drei Beaufort am Wind segeln. Weil wir einen ausgedehnten Lunchhalt in der wunderschönen Bucht von Lascia di Vacca (Kuhbucht) machen, erreichen wir die Marina in Olbia gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit. Wir haben diese Woche 112 Meilen gesegelt. >Album
13./14.09. 2023Cala Gavetta (Maddalenas)Wir segeln am Mittwoch in Rauschefahrt mit 8.5 Knoten von Bonifacio zurück nach Sardinien, d.h. in die Marina Santa Teresa Gallura. Am Donnerstag herrscht leider Flaute. Was für ein Unterschied zu letzter Woche, wo wir wegen Sturm nicht auslaufen konnten! Wir machen einen ausgedehnten Lunch- und Badehalt auf der Insel Spargi. Leider sind wir in der schönen Bucht Corsara nicht die einzigen. (>Bild) Von dort sind es nur noch zwei Meilen bis Cala Gavetta, dem Hauptort der Maddalenas. Es droht ein Gewitter, wir legen schon um drei Uhr an der Mole des sympatischen Stadthafens an. (>Bild).
12.09. 2023Bonifacio (Korsika)Heute ist der Wind unzuverlässig und pendelt zwischen sechs und zehn Knoten hin und her. Wir können nur vier Meilen unter Segel zurück legen. Die Anfahrt auf Bonifacio mit seinen hohen Klippen und er „Haute Ville“ ist immer wieder spektakulär (>Bild). Die Einfahrt in den Hafen zwischen den hohen Felsen und um die Ecke bietet oft Überraschungen. (>Bild) Entweder fährt gerade die Fähre aus, dann wird es echt eng oder man muss im schmalen Vorhafen eine halbe Stunde hin und her manövieren, bis man den Liegeplatz von den Marineros zugewiesen bekommt. Heute haben wir Glück: In zehn Minuten haben wir schon angelegt. Es ist wieder eng, wie jedes Mal. Das Nachbarschiff mit vier älteren Herren reagiert zu langsam und fährt mit dem Heck voll in die Hafenmole. Annemarie und Ruth geniessen den Ausblick auf die Klippen. (>Bih )
10./11.09. 2023Is. Cabrera, Porto PalmaRuth und Annemarie kommen an Bord. Die ersten zwei Segeltage sind perfekte Leichtwindtage, wo alle mal mit Steuern üben können. (>Bild) und übernachten in idealen Ankerbuchten. Die erste Nacht verbringen wir in der Cala di Volpe (Costa Smeralda) und die zweite auf der Insel Caprera, in der Bucht von Porto Palma. Wir geniessen das Baden.
08.09. 2023OlbiaNach einem leichtwindigen Segeltag mit zwei Badehalten kommen wir in Olbia Marina an. Wir haben 168 Meilen in sieben Segeltagen gesegelt. >Album > Bericht
07.09. 2023Is. CapreraWir wollen für einmal bei ruhigem Wetter (!) vor Anker gehen und segeln in einem kurzen Schlag von sechs Meilen bis zur Insel Caprera, wo wir in der grossen Bucht von Porto Torres vor Anker gehen. Es stimmt alles: Baden, Chillen und den Sonnenuntergang geniessen. (>Bild) Es ist windstill.
06.09. 2023Cala Gavetta (Maddalenas)Heute stimmt mal alles: vier bis fünf Beaufort Wind, angenehme Temperaturen und eine rassige Kreuz um die Nordspitze von Sardinien und in die Maddalenas Inseln hinein. Eine Schweizer Segelyacht macht ein tolles Bild von uns. Wir machen einen Lunch- und Badehalt auf der Insel Spargi (>Bild) und legen um 16 Uhr im Hafen von Gala Gavetta, dem quirligen Hauptort der Maddalenas, an.
05.09. 2023Santa Teresa GalluraObwohl wir heute nur ungefähr zehn Meilen bis in die Maddalenas (Cala Gavetta) zu segeln hätten, verzichten wir auf Grund des hohen Wellengangs (1.70 m) und des Winds (bis 32 kn) aufs Auslaufen (>Grafik). Die Flotille mit den bleichen, teilweise seekranken Crews, die um elf Uhr einlaufen, geben uns recht. Wir machen eine Tour durch den Ort und geniessen den nahen Strand. (>Bild)
04.09. 2023Santa Teresa GalluraWir legen schon bei Sonnenaufgang von Castelsardo ab – ein schöner Einstieg. (>Bild). Aus 29 Meilen Luftlinie werden 43 gesegelte Meilen, da wir gegenan kreuzen müssen. Teilweise müssen wir im zweiten Reff fahren, da der Wind bis auf 24 Knoten (6 Bf) zunimmt. Es hat wenig Welle, die Sarabella macht gute Höhe, so dass wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6.3 kn schon um 13.45 Uhr in der Marina von Santa Teresa Gallura anlegen können. >Bild Die besondere Omega Wetterlage wird uns noch ein paar windige Tage bereiten. Der Sonnenuntergang ist unbezahlbar! >Bild
03.09. 2023CastelsardoHeute stimmen Wind und Wetter. Wir legen schon um 09.30 Uhr ab und erleben ein schönes „Sonntagsfährtli“ mit 10-18 Knoten. Rechtzeitig zur Lunchzeit legen wir um 14 Uhr nach 27 Segelmeilen in Castelsardo an. Abends besuchen wir das reizvolle Altstädtchen.
02.09. 2023StintinoWas es gestern zu wenig hatte, ist des Guten zuviel für heute: Sieben Beaufort Ostwind und viel Welle; der Ausflug in das Naturschutzgebiet der Asinarainsel muss warten. Wir machen einen Hafentag in dem reizvollen Ort, der früher vom Thunfischfang lebte. >Imressionen 40 sec.
01.09. 2023StintinoHeute müssen wir leider unter Motor um das Cabo Caccia (>Bild) die Küste bis zur Nordspitze von Sardinien hochfahren (23 Meilen). Nach der Fornelli Passage (>Bild), die heute ohne Strömung und Wind ein Kinderspiel ist, gönnen wir uns vor Anker ein Bad im kristallklaren Wasser. Wir übernachten in der Marina Stintino. Für morgen ist ein starker Ostwind und viel Welle angesagt. Die Strasse von Bonifacio lässt grüssen! Es sieht nach einem Hafentag aus.
31.08. 2023Cala di TramariglioUnser erster Segeltag beträgt zwar nur zehn Meilen bis in die grosse Bucht von Porto Conte, aber es herrschen ideale Segelbedingungen um drei Beaufort. Söne steuert zum ersten Mal. >Bild Wir wollen in der Cala die Tramariglio ankern, aber er hält nicht wegen dem vielen Seegras. Wir verlegen uns an eine Boje. >Bild Das Dinghy wird gewassert und wir geniessen am Strand den ersten Apéro.
30.08.2023Marina St. Elmo Wir sind wieder an Bord. Söne begleitet uns zehn Tage bis Olbia. Die Marina hat sehr gut während der Sommerpause unsere Sarabella betreut. Sie mussten wegen häufiger Sturmbedingungen die Vorsegelpersenninge abnehmen, da sie zu sehr geschlagen haben. Kurz vor unserer Ankunft wehte ein starker Mistral (bis 45 Knoten). Wir testen alle Systeme; alles funktioniert bestens.
23. 08. 2023SeonDer Saisonstart ist gelungen. Wir sind sicher in unserem neuen Heimathafen Alghero gelandet. >Videoclip 3min. Highlights
07.07. 2023Marina Sant’ElmoNachdem Martin und Monika am Montag nach Hause geflogen sind, segeln wir die Sarabella alleine zurück nach Alghero. Wir verbringen zuerst zwei Ankernächte. Die eine Nacht in Porto Brandinchi, die zweite im Golfo di Aranchi. Beide Nächte sind unruhig, es hat Böen bis 25 Knoten, wir müssen ab und zu Ankerwache halten. Auch am dritten Tag (Mittwoch) herrscht immer noch starker Meltemiwind um Windstärke sechs. Die Spitze der Costa Smeralda, der Passo del Bisce, ist mit 180 Meter ein schmaler Durchgang, den wir mit einigem Adrenalin und sieben Wenden überwinden. Ohne Selbstwendefock wäre es nicht gegangen! Wir tauchen in den fijordähnlichen Golf von Arzachena ein und können uns vor der Marina von Cannignone an eine reservierte Boje verlegen. Der Preis ist stolz: 80 Euronen. Der Donnerstag ist „a day to remember“: die 55 Meilen bis Castelsardo segeln wir bei konstantem Westwind von drei bis vier Beaufort am Wind. Es gibt nur eine kurze Schreckminute, als der Motor nicht anspringt. Nach dem Wechsel auf den zweiten Tank und der Umschaltung auf das zweite Dieselfiltersystem läuft er wieder anstandslos. Offenbar hat der Yanmar bei dem Geschaukel Luft angesogen. Am Freitag legen wir vor Sonnenaufgang um 05.30 Uhr in Castelsardo ab um vor dem angekündigten Ostwind von sieben Beaufort durch die Fornelli Passage zu kommen. Doch schon um sieben Uhr weht es mit 25 Knoten und es bilden sich hohe Wellen, so dass der Autopilot überfordert ist. Ein paar Mal luvt die Sarabella auf einem Wellenberg bedenklich an und muss mit viel Steuerarbeit wieder auf Kurs gebracht werden. Zum Glück hat es in der schmalen Passage von drei bis vier Meter Wassertiefe „nur“ noch 22 Knoten und keine Wellen, aber es bleibt dennoch spannend. Die letzen 25 Meilen bis Alghero sind dann ein Spaziergang und um 15 Uhr legen wir nach einem kurzen Badehalt vor Alghero in unserer Marina Sant’Elmo an. Nach 2195 Seemeilen seit wir Kos mitte April verlassen haben. legen wir nun eine Sommerpause bis ende August ein. >Berichte 2023
30.06. 2023Olbia MarinaAus der Ankernacht vor der Insel Tavolara wird wegen der angekündigten Sturmfront nichts. Wir legen einen Tag früher als geplant in der Marina Olbia an. Der Preis/Tag ist vernichtend: 180 Euro. Wir müssen voraussichtlich 3 Tage bleiben! Wir beenden den Meilentörn. >Bericht
29.06. 2023Golfo di AranchiAus den 15 Meilen direttissima von Cala Gavetta bis in den Golf von Aranchi werden mit Kreuzen am Ende 25. Wir machen ein kleines Rennen mit einer englischen Yacht, so dass die Crew das genaue Steuern und Segeltrimmen üben kann. Die Marina von Aranchi ist wenig befriedigend (viel Dünung, keine santiären Einrichtungen, hoher Preis von € 100)
28.06. 2023Cala Gavetta (Maddalenas)Obwohl es nur 15 Meilen zurück nach Sardinien, repektive bis zu den Maddalenas ist, bietet der Wind heute wieder viel Abwechslung. Die Strasse von Bonifacio bietet ja immer Abwechslung und zwischendurch surfen wir bei Windstärke sechs alleine mit dem Reacher mit neuen neun Knoten zu den Inseln. Der Anker- und Lunchhalt vor der Insel Spargi ist unruhig, da alle Viertelstunde ein Touristenboot mit Vollspeed an uns vorbei motort.
27.06. 2023BonifacioEin konstanter Westwind von 14-22 Knoten lässt uns diretissima ohne eine Wende oder Halse bis nach Bonifacio segeln. Diesmal werden wir sogar nach zehn Minuten Wartezeit an unseren Liegeplatz geführt. Es ist wie immer eng!
26.06. 2023CastelsardoObwohl die Windprognosen Leichtwind voraussagen, können wir von einer konstanten Backstagbrise von 14-18 kn profitieren und legen um 16 Uhr in der Marina von Castelsardo an. Wir sind die ganzen 25 Meilen mit Reacher gesegelt! Die Altstadt (>Bild) besuchen wir abends.
25.06. 2023Stintino, Cala PescaDer erste Segeltag mit Martin und Monika bescherte uns ideales Segelwetter mit drei bis vier Beaufort Nordwestwind. Wir segeln entlang der Westküste bis zur Fornelli Passage und ankern nach 45 Meilen (33 gesegelt!) in der glasklaren Bucht von Pesca vor Stintino. (>Bild) (>Airview)
15.-23.06. 2023AlgheroDiese Woche ist Familientörn mit Rahel, Matteo und Leandro angesagt. Da für Leandro „Sändele“ am Strand wichtiger ist als zu steuern (>Bild), machen wir nur kleine Ausflüge. Am Abend bummeln wir durch die wunderschöne Altstadt und besteigen das Riesenrad. (>Bild) Zweimal übernachten wir an Bojen in den Buchten Cala del Bollo und Cala Tramaliglio von Porto Conte, dem grossen Naturschutzreservat. Am Mittwoch ankern wir vor der kleinen Marina, wo man ideal vor Welle und dem starken Scirocco geschützt ist, der sich dann tatsächlich am Donnerstag morgen aufbaut. Es bläst mit bis zu 25 Knoten, aber der Anker hält gut über Sandgrund. Obwohl hier die Wassertiefe bloss fünf Meter beträgt, lassen wir 50 Meter Kette raus. Der Ausflug an den Strand mit dem Beiboot muss leider ausfallen. Um zwei Uhr lässt der Wind endlich nach und wir kehren in unsere Marina Sant‘ Elmo zurück.
14.06. 2023Alghero, Marina Sant ElmoWäre Segeln immer so wie gestern – Sonnenschein und drei Beaufort Wind – es wäre „ein Ponyhof“. Heute zeigt sich das Wetter von seiner launischen Seite: Nach der heiklen Durchfahrt bei der Fornelli-Passage (>Bild) und einer kurzen Segelstrecke unter Reacher, erreicht uns ein Gewitter der gröberen Art mit 40 Knoten Böen und Regen wie Sturzbäche (>Videoclip). Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei und nach zwei weiteren Stunden unter Motor legen wir in der Marina Sant Elmo in Alghero an. Nach zwei Monaten und 1’800 Seemeilen haben wir nun unseren neuen Heimathafen erreicht. Ein Meilenstein. Wir werden mit Champagner und sehr, sehr herzlich empfangen! (>Bild) >Bericht
13.06. 2023StintinoNach neun Meilen unter Motor setzt sich leichter Nordwestwind von zehn Knoten durch, so dass wir direkt auf Stintino zusegeln können. Um 17.30 Uhr legen wir an. Das Nachtessen muss verdient werden: Die Trattoria ist am anderen Hafenende und bedingt einen Fussmarsch von einer halben Stunde. Aber nach einem Tag herumsitzen ist das gut für die Fitness.
12.06. 2023CastelsardoHeute stimmt mal alles: Kurz rausmotoren aus Bonifacio und dann mit drei Beaufort beinahe direkt aufs heutige Ziel lossegeln. Es gibt noch drei Wenden, aber am Schluss stehen 38 Meilen unter Segel im Logbuch. DEn Besuch die absolut sehenswerten Altstadt (>Bild) verschieben wir auf den nächsten Morgen.
11.06. 2023BonifacioWir legen um elf Uhr in Cala Gavetta ab und segeln nur vier Meilen bis zur Maddalena-Insel Spargi, wo wir vor Anker gehen und mit dem Dingi an der azurblauen Strand fahren. (>Bild). Nach der Lunchpause kreuzen wir bei 3-4 Beaufort Westwind in drei Stunden Richtung Bonifacio. Alle sind sehr beeindruckt von der spektakulären Kulisse (>Bild) und der Einfahrt durch die enge Felseinfahrt mit ihren hohen Sandsteinwänden. Nach zwanzig Minuten Wartezeit dirigiert uns der Marinero in eine Lücke, die nur mit Präzisionsfahrt gerade noch genügend Platz für unsere Yacht bietet. „Well done“, meint der amerikanische Skipper mit seiner grossen Amel Yacht neben uns anerkennend. Die Crew macht sich sofort auf den steilen Weg zur „Haute Ville“ hoch über dem Hafen. (>Bild)
10.06. 2023Cala Gavetta (Maddalenas)Wir können mit leichtem Wind um die letzten Ecken der Costa Smeralda segeln, bevor wieder Flaute einsetzt. Wir nutzen die Windpause zum Ankern in der Bucht von Porto Palma zum Baden, bevor wir mit der Tagesbrise die letzten fünf Meilen bis zur Hauptinsel Maddalena segeln, wo wir mitten in der Stadt Cala Gavetta anlegen. Für Abendunterhaltung ist gesorgt; zehn Meter vor uns liegt die Hauptstrasse und die Einfahrt des Fährhafens zum Festland.
09.06. 2023Portisco MarinaDer erste Segeltag mit Pädi und Dusanka beginnt mit einem Paukenschlag und viel Wind. Gleich nach der Ausfahrt aus dem Kanal von Olbia heisst es „Schwimmwesten an“. Pädi steuert zum ersten Mal und geniesst es offensichtlich. (>Bild) Kaum haben wir den Golf von Aranci hinter uns, können wir abfallen und mit Raumwind unserem heutigen Ziel – Marina Portisco – entgegen segeln. Das Angebot von Porto Cervo mit € 380 pro Nacht haben wir dankend abgelehnt! (Portisco € 98)
08.06. 2023Olbia MarinaWir geniessen bis zum Mittag unseren tollen Ankerplatz, da es nur noch elf Meilen bis zur Marina Olbia sind. Wir können anfangs bei drei bis vier Beaufort raumschots auf Olbia zu segeln, bis wir unter Motor in den schmalen Einfahrtskanal einbiegen. Zum Glück kommt gerade keine Fähre oder ein Kreuzfahrtschiff, sonst muss man nämlich warten. Wir tanken und müssen bei 20 Knoten Seitenwind (!) anlegen, was aber sehr gut klappt. Um 15 Uhr kommen Pädi und Duschanka an Bord. Sie sind Neulinge und gespannt, wie das Meersegeln so abläuft. Mit ihnen und Sarah und Chregu segeln wir an die Ostküste von Sardinien, d.h. nach Alghero, wo unser neuer Heimathafen sein wird.
07.06. 2023Porto Della TavernaHeute stimmt mal alles: Sonnenschein und Wind. Es sind zwar nur zwanzig Meilen bis zur Insel Tavolara, aber wir geniessen es entlang der Küste zu segeln. Der Ankerplatz vor der Insel ist aber Leegerwall und wir ankern gegenüber in der grossen Bucht Porto Della Taverna. (>Bild) Zum ersten Mal wassern wir das Dinghy und gehen an den Strand für ein Bad. (Es ist 21.5 Grad). Am Abend gibt es das obligate Fondue. (>Bild)
06.06. 2023La CalettaAuch heute bleiben wir trocken, nur bleibt leider der Wind weg. Die vierzig Meilen bis La Caletta müssen wir unter Motor zurück legen, was ziemlich langweilig ist. Ruderwache ist gleichwohl nötig, weil es einige Fischernetze hat, denen man tunlichst ausweichen sollte.
05.06. 2023Santa Maria di NavarreseEndlich haben wir Sonnenschein und können sogar die ersten Meilen unter Segel auf dem Weg nach Santa Maria di Navarrese zurücklegen. Doch dann droht schon wieder ein Gewitter (>Bild), der Wind fällt zusammen und es heisst Ölzeug montieren. Der Marinero kommt mit dem Regenschirm und kann sich nicht entscheiden, ob er den Schirm ablegen soll um die Mooringleine zu reichen.
04.06. 2023Marina CoralloDer Morgen ist ernüchternd: Es regnet ununterbrochen und die Windverhältnisse sind auch flautig. Wir motoren am Sonntagmorgen entlang der Ostküste Richtung Nord. Es gibt sicher schönere Sonntagsbeschäftigungen als mit Ölzeug im Cockpit zu stehen. (>Bild) Nach 25 Meilen legen wir schon um 14 Uhr in der Marina Corallo an.
03.06. 2023VillasimusDer erste Segeltag (20 Meilen) von Cagliari bis Villasimus mit Sarah und Chregu ist ein typischer Leichtwindkurs am Wind. Wir ankern vor der Marina. Wir können zum ersten Mal baden. (21 Grad)
01.06. 2023Cagliari, Marina del SoleSchon nach zehn Meilen legen wir in Cagliari, Marina del Sole an. Sie macht einen ziemlich vergammelten Eindruck! Hier bleiben wir drei Tage bis Sarah und Chregu an Bord kommen. Wir nützen den heutigen Tag für eine Stadtbesichtigung. Irgendwie sind wir wenig begeistert. Die Altstadt wirkt eng, dunkel und ohne Ausstrahlung. Dafür geniessen wir zum ersten Mal diese Saison das Abendessen im Cockpit und bewundern den Ausblick auf das vergammelte, alte Fischerboot, das im Abendlicht romantisch wirkt. (>Bild)
31.05. 2023Marina di CapitanaNach einem „Ausschlaf-Wäschetag“ in Villasimus segeln wir bei schönster Backstagbrise Richtung Cagliary. Am Horizont droht aber ein Gewitter und wir machen uns auf alles gefasst. (>Bild) Doch wir schaffen die Ankunft in der Marina di Capitana gerade bevor Regen und Donner einsetzen. Perfektes Timing! Wir bezahlen nur € 53 (Letzter Tag Vorsaison!)
29.05. 2023Marina VillasimusNach drei Hafentagen in Trapani, haben wir am Sonntag die Überfahrt von Sizilien nach Sardinien (160 Meilen) gestartet. Nach 24 Stunden und einer leichtwindigen Nachtfahrt (50% gesegelt) sind wir um 11.30 Uhr in der Marina Villasimus gelandet. Die Südspitze (Capo Carbonara) empfängt uns mit bewölktem Himmel. Das Wetter ist nach wie vor sehr instabil. (>Bild)
25.05. 2023Trapani/Marina Vento die MaestraleUnsere Marina liegt gleich neben dem Fischerhafen, wo wir auf Salvatore Amoroso (82) treffen. Er sitzt vor seinem Lagerhaus, flickt immer noch Netze, erzählt seine Lebensgeschichte (was wir so verstehen) und wie er mit seinem Sohn ein Restaurant mit nachaltigem Fisch gegründet hat. Sein Porträt ist berührend. (Video 4 min.)
24.05. 2023TrapaniMit Trapani haben wir den Sizilientörn beendet und einen weiteren Meilenstein erreicht. >Bericht
23.05. 2023TrapaniDer letzte Schlag für unsere Crew Klaus und Felix führt uns auf die Agädische Insel Favignana, wo wir in einer schönen Bucht zum ersten Mal (!) baden können. Das Wasser ist zwar nur knapp 19 Grad. Um 17 Uhr legen wir in der Marina Vento di Maestrale in Trapani an. Wir haben in diesen zehn Tagen 230 Meilen zurück gelegt, was beachtlich ist, weil wir nur an fünf Tagen segeln konnten und sonst wegen Sturm in verschiedenen Häfen blockiert waren. Wir geniessen den letzten Abend in einem tollen Restaurante Siziliana. (>Bild) . Die Altstadt ist umwerfend und der Sonnenuntergang unbezahlbar! (>Bild)
22.05. 2023MarsalaMan glaubt es nicht: Heute scheint mal die Sonne! Und wir können sogar eine grössere Strecke segeln, auf jeden Fall um die Südwestecke von Sizilien. (>Bild) Dann droht schon wieder das erste Gewitter, dem wir aber erfolgreich davon segeln können. Zehn Meilen vor Marsala fällt der Wind zusammen und wir müssen gegen eine nervige Welle die letzten zehn Meilen motoren. Wir legen in der Marina Nautica Polaris an, die eigentlich eine Werft ist, aber mit guter Infrastruktur punktet und offenbar gut für Winterlager und Überholungen ist. Wir machen noch einen Rundgang in der Altstadt. (>Bild)
20./21.05 2023SciaccaNach einem weiteren Hafentag wegen Sturm (40 Knoten plus), den unsere Crew für einen weiteren Ausflug nützt (Besuch Villa Romana), legen wir am Sonntag endlich ab. Zuerst sieht es wie eine nette Sonntagsfahrt unter Reacher aus, aber dann beginnt es zu regnen und auch der Wind fällt zusammen, so dass wir die restlichen 35 Meilen motoren – im Regen! – müssen. Felix und Klaus scheint das wenig zu kümmern. (>Bild) Um 18.30 Uhr legen wir nach 55 Meilen ziemlich erschöpft und tropfnass in Sciacca an.
19.05. 2023LicataWir wissen es: Heute wird es wieder aus vollen Rohren blasen (40 Knoten plus), aber das kommt unseren Plänen entgegen: Wir machen heute ein Kultursegeltag und besuchen die berühmte antike Stätte von Agrigente. (>Bild) Ob es morgen weiter gehen kann (Zielhafen Sciacca) , ist noch unsicher, da nach wie vor Sturmwarnung angesagt ist.
18.05. 2023LicataDa die Marina Ragusa Ausbaggerungarbeiten macht und man erst ab 19.30 Uhr einlaufen kann, entschliessen wir uns sie zu überspringen und die Marina Licata (70 Meilen) anzulaufen. Das heisst aber, dass wir am Donnerstag um sechs Uhr morgens in Marzamemi ablegen müssen. Morgenessen gibt es es unter Fahrt. Leider hat es fast keinen Wind, dafür einen Gegenstrom von 1.6 Knoten, so dass wir unter Motor nur mit fünf Knoten vorwärts kommen. Erst um zwei Uhr nachmittags erwacht ein SO-Wind, so dass wir wenigstens zehn Meilen segeln könnten. Nach zwölf Stunden legen wir gegen acht Uhr abends in der grossen Marina „Cala del Sole“ an. Morgen schlägt schon der nächste Sturm zu , der bis Samstag Mittag dauern soll. Es drohen schon wieder Hafentage. Wir planen die Ausgrabungen von Agrigente zu besuchen.
17.05. 2023MarzamemiAm Morgen zeigt die Windanzeige 35 Knoten (acht Beaufort) an und es wird schon wieder eine Wetterwarnung herausgegeben. Da wir 40 Meilen gegen Westwind und hohe Wellen ankämpfen müssten, verschieben wir die Weiterfahrt nach Ragusa um einen Tag. Statt dessen machen wir einen Rundgang durch diesen netten Ferienort. (Videoclip youtube 2 min.) und probieren auf dem malerischen Hauptplatz mit seinen alten Fischerhütten typisch sizilianische Spezialitäten zum Lunch. Hier findet im Sommer ein renommiertes internationales Filmfestival statt. In der Werft treffen wir auf traurige Schiffswracks von Flüchtlingen und auch in der Hafenmitte steht eine aufgelaufene Yacht. (>Bild)
16.05. 2023MarzamemiGemäss Windfinder soll es heute „nur“ 20-27 Knoten aus West/Südwest wehen. Da es der erste Segeltag mit Felix und Klaus ist, gehen wir die Sache gemächlich an und fahren nur unter Fock, aber auch so fährt die Sarabella schon sieben bis acht Knoten am Wind. (Videoclip) Später dreht der Wind dann bis auf 32 Knoten auf, was dann definitiv zu viel ist, vor allem weil ein unangenehmer Seegang die Yacht in die Wellentäler knallen lässt. Wir motoren am Schluss zwei Meilen vom Ufer entfernt dem Tagesziel Marzamemi entgegen. Obwohl es vor der Marina immer noch mit Windstärke sechs bläst, können wir mit dem Heck gegen den Wind fahrend problemlos zwischen zwei Yachten am Mooringsteg anlegen.
15.05. 2023Noto/RagusaDa am Montag immer noch eine Windwarnung läuft und der nächste Hafen Marzamemi bei Südwind nicht anlaufbar ist, mieten wir ein Auto und machen einen Kulturtag zu den Hotspots der Barockstädte von Noto und Ragusa (Info).
14.05. 2023SiracusaDie Wind- und Wetterprognosen (>Windy) sind nach wie vor katastrophal! Wir müssen noch weitere Tage in der Marina von Siracusa verbringen, was weiter nicht schlimm ist, da es hier viel zu sehen gibt. Klaus und Felix geniessen diese unerwarteten Hafentage.
11.05. 2023SiracusaDer letzte Segeltag bis Siracusa (40 Meilen) erlaubt uns endlich wenigstens für 15 Meilen zu segeln und Edi geniesst seinen letzten Tag am Steuer. Sogar die Sonne scheint (nach drei Tagen!) und es ist mit 22 Grad angenehm warm. Die Anfahrt zur Marina von Siracusa mit der Ansicht der Festung aus dem 7. Jh. ist recht spektakulär. (>Bild) Ein erster Stadtbesuch verschlägt uns den Atem: Der Hauptplatz der Altstadt ist riesig, die Kathedrale, das Ratshaus und die umliegenden Gebäude zeugen von einer Zeit, als hier das kulturelle Zentrum mit über 200’000 Einwohnern bestand. (>Bild) Wir bleiben hier zwei Tage, bis Klaus und Feli an Bord kommen. Seit Athen haben wir 805 Meilen hinter uns. Leider konnten wir nur 317 Meilen unter Segel zurücklegen. >Bericht, Album
10.05. 2023TaorminaNach drei langen Segeltagen mit (leider) wenig oder gar keinem Wind, war der Hafentag zu dem bekannten Bergdorf Taormina (gegründet 365 v.Chr) eine willkommene Abwechslung. (>Bilder)
09.05. 2023RipostoWir haben heute einen weiteren Meilenstein auf unserer Reise nach Sardinien geschafft: Wir sind in Sizilien angekommen. Aber die 70 Meilen mussten wir uns nochmals verdienen. Das Wetter respektive der Wind spielte auch heute nicht mit. Die Segel wurden nicht einmal ausgepackt; der Yanmar Diesel musste heute die ganze Arbeit verrichten. Dafür kreuzten nochmals Delphine unsere Bahn. (Videoclip 20 sec.) Nach elf Stunden können wir in der Marina Riposto – mit € 102 so ziemlich die Teuerste in ganz Sizilien – unsere Leinen belegen. Morgen machen wir einen Hafentag und besuchen Taormina.
08.05. 2023Rocella IonicaWas für ein Tag: Um 05:30 Uhr war Tagwache, keine Sonne, viel Regen und fast keinen Wind. Die fünf der insgesamt 68 Meilen, die wir segeln konnten, waren fast der einzige Trost. Doch dann kreuzte für eine Minute noch eine grosse Gruppe Schweinswale unseren Kurs. (Videoclip 20 sec.) Der zweite Aufsteller war Regis warmes Lunchmenu on the fly. Die Einfahrt in die Marina war sehr nervenaufreibend, wir hatten gerade noch 10 cm unter dem Kiel! (>Bild). Bei Wind und Welle wäre es unmöglich gewesen.
07.05. 2023CrotoneWir wussten es: Es wird wenig Wind haben heute, die Hoffnung besteht am Nachmittag. Und tatsächlich, gegen ein Uhr steigt der Wind langsam auf zehn Knoten an, so dass wir wunderbar mit Reacher und Grosssegel auf Halbwindkurs dahingleiten. Am Schluss müssen wir sogar noch auf die Fock wechseln, da es nun 15 Knoten weht. Am Hafeneingang von Crotone stehen plötzlich zwei gelbe (?) Bojen, wobei auf die Schnelle nicht klar ist, auf welcher Seite wir sie passieren müssen. Aber Regi steht vorne am Deck und schreit „zurück!“. Der Tankwart erklärt mir dann, dass er deswegen fast jeden Tag mit dem Megaphon die einfahrenden Segler warne, wie sie passieren müssten. Wären sie ROT wäre alles klar! (>Bild) Nicht mal auf der Navionics Plotteranzeige waren sie verzeichnet.
06.05. 2023Leuca (It)Nach 56 Meilen unter idealen Halbwindbedingungen und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 7.6 Knoten sind wir schon um 15 Uhr in Leuca am Stiefelfersen von Italien angelangt. Es hat zwar viel Wellen und wir fahren im zweiten Reff, aber die Sarabella segelt wie auf Schienen; zugegeben die meiste Zeit unter Autopilot, aber wir wechseln uns stündlich mit der Ruderwache ab. Der markante Leuchtturm von 50 Meter (Baujahr 1866) empfängt die Segler. (>Bild) Wir hiessen die italienische Flagge; sie wird uns für die nächsten zwei Jahre erhalten bleiben. (>Bild)
05.05. 2023Is. EricoussaIn Gouvia Marina klarieren wir für die nächsten zwei Jahre aus. Perikles von Gran Sea Service erledigt für uns den lästigen Papierkram auf dem unorganisierten, unhöflichen Zollamt in der Stadt. (Das letzte Mal haben wir es selber versucht und sind nach drei Stunden entnervt fertig geworden). Wir segeln 15 Meilen nach Saranda (Albanien) um hier wieder ein- und dann gleich auszuklarieren, um die EU Steuergesetze einzuhalten. (>Bild) Jelja, die Agentin erledigt das für uns in weniger als einer Stunde. Wir segeln zuerst mit angenehmen zwei bis drei Beaufort Wind Richtung Ericoussa, der letzten griechischen Insel, von wo wir morgen durch die Strasse von Otranto nach Italien übersetzen. Am Schluss wird es noch hart und wir müssen gegen viel Wellengang und fünf bis sechs Beaufort ankämpfen, bevor wir in der Bucht vor Anker gehen können. (>Bild)
03.05. 2023Korfu, Gouvia MarinaNach einem Hafentag in Lefkas wegen Sturmwarnung, gehen wir um acht Uhr durch die Brücke, die Lefkas (>Bild) vom Festland trennt – jedesmal ein Ereignis, vor allem weil es in der Ausfahrt früher mangels falscher Betonnung (!) zu Grundberührungen kam. (Yachtartikel) Wir legen die 65 Meilen bis Korfu im Schnellzugtempo zurück und können vom starken restlichen Sturmwind (allerdings bei viel Welle!) profitieren, der genau räumlich weht, so dass wir nur zwei Mal halsen müssen. Ein Gewitter um zwei Uhr kurz vor Korfu (>Video 1 min.), das mit 40 Knoten innerhalb Minuten über uns herfällt, wirkt dramatisch. Wir haben den Reacher aber früh genug eingerollt, so dass keine Gefahr droht und wir unter Motor abwettern können. Um sechs Uhr abends legen wir schon in der Gouvia Marina an. Hier endet unser letzter Griechentörn. Wir lassen noch die Ventile der WCs reparieren und werden morgen nach einem Ausklarierungsprozedere nach Italien übersetzen.
01.05. 2023Lefkas MarinaAm Montag weht ein leichter Südostwind, der uns mit dem Reacher nach 25 Meilen und via den engen Kanal zur Lefkas Marina bringt. Die Wetteraussichten für die nächsten zwei Tage machen eine Planung schwierig. >Wetterwarnung
30.04. 2023FiskardoDas Wetter ändert auf wechselhaft und regnerisch! Zum ersten Mal müssen wir das Ölzeugs hervorholen. (>Bild) Wir kommen nach 40 Meilen am frühen Nachmittag an und sind total überrascht, dass der Hafen praktisch voll ist. Wir drängen uns in den letzten Platz, aber es ist so untief, dass wir drei Meter vor der Hafenmauer anlegen müssen und akrobatisch mit Gangway-Verlängerung, die ich kurzerhand bei einer Baustelle „auslieh“, ans Land gelangen. (>Bild) Wir essen deshalb an Bord und Edi balanciert die Pizza über die freischwebende Gangway. (>Bild)
29.04. 2023ZakynthosNach einem Hafentag verlässt uns Ivo am Sonntagmorgen. Der letzte Griechentörn ist nun fast zu Ende. Wir legen um 09.00 Uhr bei bedecktem Wetter in Zakynthos mit Ziel Kefallonia ab. (>Bild) >Bericht, Album
28.04. 2023ZakynthosZum ersten Mal in diesen zwei Törnwochen von Kos über Athen und um den Peloponnes war Flaute. Die 22 Meilen bis in den Haupthafen legen wir unter Motor zurück. Wir haben bis hierher 520 Meilen zurück gelegt, wovon wir mehr als 65% segeln konnten.
27.04. 2023KatakolonHeute ist Aufkreuzen angesagt. Der Seewind setzt um elf Uhr mit lockeren zehn Knoten ein und steigert sich am Nachmittag auf 18 Knoten (5 Bf). Ein zeitweiliger Strom von 1,5 kn lässt den gewonnene Luvraum schnell wieder verfliessen. (s. Track) Aus den 25 Meilen Distanz bis nach Katakolon werden am Schluss 40 Meilen. Hier können wir sicher mit Buganker anlegen. Der Witz des Tages: Der Hafenmeister will die lächerliche Anlegegebühr von 8.60 Euro mit Banküberweisung beglichen haben!
26.04. 2023KyparissiaVor der Abfahrt von Pylos besuchen wir noch die ehemalige Burgstadt mit Kirche (>Bild). In diesen Festungsmauern hatten mal 1’500 Menschen gewohnt. Der erste Segeltag im Ionischen Meer ist vielversprechend: Konstanter Wind um drei bis vier Bf und ein fast direkter Kurs mit nur einer Wende bis nach Kyparissia, einem heruntergekommenen Hafen, der mindestens zwei Kreuzfahrtschiffe fassen könnte und menschenleer ist. (>Bild)
25.04. 2023PilosMit dem heutigen Tag und nach 70 Meilen unter idealen Segelbedingungen geht die Umrundung am Cap Methoni zu Ende (>Bild) Leider können wir an diesem geschichtsträchtigen Ort wegen Dünung nicht vor Anker gehen und motoren noch sechs Meilen bis nach Pilos; einem ebenso historischen Ort. (>Infos). Gerade noch vor Sonnenuntergang passieren wir die eindrückliche Felspartie vor der Einfahrt in die Bucht. (>Bild)
24.04.2023Porto KagioDer Abschied von Monemvasia fällt einigermassen schwer – das war wirklich eine Höhepunkt der Reise gewesen. (>Bild) eigentlich wollen wir nach Umrundung des berüchtigten Cap Maleas auf der Insel Elafanisios um 14 Uhr vor Anker gehen. Da aber der lang ersehnte Wind eben dann einsetzt und sich bis zu Windstärke sechs entwickelt, entscheiden wir die 27 Meilen bis Port Kagio – einer ehemaligen Schmugglerbucht – weiter zu segeln. Nach zehn Segelstunden hält der Anker gleich trotz der vielen Fallböen bis 25 Knoten. (>Bild) Regi und Ivo kochen gleich Spagetti. Ein wunderschöner Segeltag!
23.04. 2023MonemvasiaUm 06.00 Uhr ist heute Start in Poros um die 60 Meilen bis Monemvasia zu schaffen. (>Bild) Leider ist uns der Wind nur für 14 Meilen entlang der Insel Hydra gnädig, den Rest müssen wir motoren. Im Hafen (Marina wäre übertrieben), der eben vergrössert wird, müssen wir wegen dem Riesenkran ins Päcklein neben einem amerikanischen Weltenbummler gehen. (>Bild). Es reicht aber noch für einen Ausflug in die byzantinische Altstadt, die auf einem monolithischen Fels vor rund 1000 Jahren errichtet worden war und auf eine aufregende Geschichte zurückblickt. (>Infos). Die Crew ist begeistert.
Bild)21./22. 04. 2023PorosEdi kommt an Bord. Wir machen einen Hafentag. Die ehemalige Olympic Marina hat sich seit unserem letzten Besuch vor sieben Jahren gemausert. Es gibt auch wieder eine Werft für Schiffsbau. Eine tolle X-Yacht Charterflotte steht für ambitionierte Segler bereit. (>Bild) Am Samstag legen wir bei Flaute und toller Morgenstimmung (>Bild) von Lavrio Marina ab. Zum Segeln bis Poros (32 sm) reicht es leider wegen totaler Flaute – was hier Seltenheitswert hat! – nicht. Hier empfängt uns Michael von der Taverne Oasis wie alte Freunde. „Welcome home!“. Wir liegen wie immer längsseits vor seinem Restaurant. (>Bild). Der Hafenplatz kostet nur € 25 (!)
19./20. 04. 2023Kea/Lavrio (Athen)Die 45 Meilen bis zur Insel Kea boten von 5 bis 17 kn Wind alles. Im Haupthafen lagen wir ruhig vor Buganker. (>Bild) Wenigstens konnten wir die Hälfte herrlich am Wind segeln. Wir hatten richtig gepokert: Am Donnerstag hatte es keinen Wind mehr und wir mussten nur noch zehn Meilen bis zur Olympic Marina Lavrio (Athen) motoren. Das erste Saisonziel war nach 225 Meilen erreicht. Morgen stösst Edi als Crew zu uns auf dem Weg nach Korfu. Wir müssen den Peloponnes umrunden, da der Korinth Kanal bis im Juni geschlossen ist. (Umweg: 300 Meilen)
18.04. 2023SerifosAuch der vierte Segeltag bringt uns wieder den Wind, den wir brauchen: Bei vier bis fünf Windstärken segeln wir am Wind die 30 Meilen bis Serifos und sind schon um zwei Uhr im Hafen von Livadi wo wir sogar längsseits gehen können, da es nur drei Yachten hat. Wir nehmen ein Taxi und wollen unbedingt die herrliche Aussicht oben in der Chor geniessen. Wir werden nicht enttäuscht! (>Bild)
17.04. 2023Antiparos/DespotikoWindfinder lag wieder mal daneben: Statt 8-10 kn bliess es heute zuverlässig aus SO mit 15-18 kn, so dass wir ab elf Uhr unter Reacher und Gross diretissima an Naxos und Paros vorbei in der riesigen Bucht von Despotiko mit seinem glasklaren Wasser den Anker auf 5 m Wassertiefe setzen konnten. Wir genossen sogar das erste Bad bei 18 Grad!
16.04. AmorgosHeute passt alles: Die ersten 20 sm unter Reacher bei 15-22 kn konstant mit 7-8 kn Speed raumschots gefahren und dann die restlichen 12 sm in der Abdeckung von Amorgos bis zum Haupthafen Katapola unter Motor zurückgelegt. Ein richtiges „Sonntagsfährtli“. Im Hafen können wir sogar längsseits gehen; es hat nur drei Yachten, statt wie im Sommer 50! (>Bild) Am Abend wurden wir mit einem unvergesslichen Sonnenuntergang belohnt. (>Bild)
14./15.04. 2023LevithaWir legen am Fr 14.04. zum letzten Mal (!) um 09.15 Uhr von Kos Marina ab. Unser erster Segeltag mit einem 50 sm Schlag bis zur Insel Levitha hat es in sich: Es weht anfangs mit angenehmen 4-5 Bf, so dass wir unter Reacher-Vorsegel gut vorankommen. Nach der Umrundung von Kalymnos dreht der Wind aber mit 25-30 Kn (Bf 6-7) auf und wir wechseln auf die Fock. Ivo geniesst die ersten Stunden am Steuer (Bild). Nach sieben Stunden rassiger Fahrt und hohen Wellen können wir auf der Insel Levitha in der Hauptbucht die Boje auswählen; wir sind ganz alleine. Nicht mal Manolis (der Chef der einzigen Inselfamilie) kommt vorbei, obwohl die Sarabella bei Böen um 25 Kn heftig an der Boje hin und her schwojt – aber sie hält! Wir essen an Bord, obwohl wir sonst immer an Land gehen um in der Taverne der Familie zu essen, aber ein Anlegen mit dem Dingi ist nicht möglich.
Am Sa 15.04. gibt das NAVTEX eine Gale Warning 7-8 Bf raus und die Wellen, die in die Einfahrt der Bucht herein rollen, brechen sich furchterregend – ein Rausfahren wäre unmöglich bis gefährlich. (>Bild). Wir bleiben folglich eine weitere Nacht an der Boje und vertreiben uns den Tag mit Lesen. (Internetempfang gibt es hier nicht, aber mit dem Garmin Mini Reach kann ich eine Sicherheitsmeldung senden).
11.04.2023Kos MarinaWir treffen die Sarabella nach einem problemlosen Flug gut vorbereitet in der Marina am Montagabend an. Am Dienstag geht es ans Aufräumen (>Salon-Chaos) und Kontrollieren (Navigation, Funk, Ankerwinde, Bugstrahlruder, Winchen usw.). Alles funktioniert einwandfrei! Babis hat das Wichtigste, den Dieselmotor, super gewartet und getestet. (>Bild) Am Nachmittag geniessen wir nach getaner Arbeit den ersten Ouzo im Marina Café. Wegen viel Wind können die Segel erst morgen angeschlagen werden. Es ist wegen dem kalten Wind recht frisch!
06.04. 2023Kos/SeonDie Werft hat alle Winterarbeiten beendet, am 10. April wird die Sarabella gewassert. Alles ist normaler Service, nur beim Dieselmotor musste die Wasserpumpe ersetzt werden. Die Dusche sollte jetzt auch wieder dicht sein. Am 14. April beginnt unsere „Rückreise“ nach Sardinien, dem neuen Heimatrevier.
22.03. 2023SeonIm führenden Schweizer Segelmagazin marina.ch erscheint ein Bericht mit tollen Bildern über den zweiten Teil unseren Überführungstörns 2022. >franz. Version
12.03. 2023SeonNachtrag zur Saison 2022: Die veröffentlichten Zahlen der Orcas-Attacken – über 100 – zwischen A Coruna und Gibraltar machen uns nachdenklich. Wir haben wahrscheinlich grosses Glück gehabt! (s. Artikel im Yachting World March 2023>hier ) und im marina.ch-März 2023 >hier. (Aus Copyright-Gründen ist diese Seite passwortgeschützt!)
07.02. 2023SeonDer Törnplan 2023 ist fertig.
28.12. 2022SeonHappy New Year!
25.11. 2022SeonDas Jahrbuch 2022 mit Texten und vielen Bildern ist fertig. >Preview

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