Logbuch der „Sarabella“

Hier werden die nautischen Ereignisse in Kurzform publiziert. Um die Ladezeit zu beschleunigen, können die Fotos auf der Multimediaseite betrachtet werden.

Unser Standort: Unter vesselfinder.com oder marinetraffic sollte in Küstennähe unsere Position sichtbar sein.

Logbücher: 201920202021202220232024

DatumOrtEintrag
27.10.2025SeonEin kurzes Video von 12 min. fasst die besten Aufnahmen von 2025 zusammen. >mehr
24.10.2025SeonDer Kalender 2026 mit den schönsten Segelbildern der vergangenen Saison ist fertig. >mehr
08.10.2025SeonDer „alte“ Autopilot von JEFA wird endlich repariert. Die Bilder zeigen erschreckend grosse Wasserschäden und eine defekte Kupplung. Und dies nach nur dreijährigem Einsatz! >mehr
03.10.2025Gouvia MarinaDer provisorische Törnplan 2026 ist online. >hier
02.10.2025Gouvia MarinaDie Saison ist abgeschlossen. Album letzter Törn. Wir haben rund 3’200 Meilen zurück gelegt. Ausser ein paar lästigen und kostspieligen Reparaturen ist alles gut verlaufen. >Bericht letzter Törn
01.10.2025Gouvia MarinaNach einem Zwischenstopp in Syvota am Steg in der Karvouno Bay, sind wir die letzten zwanzig Meilen dieser Saison „nach Hause“ motort. (Video) Für Morgen und die weiteren Tage sind Gewitter und Regengüsse angesagt, so dass wir trotz drohenden Wolken alle Segel trocken abschlagen konnten. (>Bild) Adi und Urs haben mächtig geholfen, sind doch die drei Segel rund 180 kg schwer! Morgen werden sie von unserer Vertrauensfirma „Yacht Protection“ die das Yachtmanagement übernimmt, abgeholt.
29.09.2025Paxos (Gaios)Um acht Uhr morgens bei Sonnenaufgang (>Bild) passieren wir die Lefkas Brücke. Diesmal ist es die Originale (>Bild). Die 32 Meilen bis Paxos vergehen schnell und wir können zehn Meilen unter Segel zurücklegen. Um 13.30 Uhr kommen wir an und haben tatsächlich einen freien Platz mit Mooringleinen am Schwimmsteg. Wir können sogar auswählen, es ist ziemlich leer. (>Bild)
28.09.2025Lefkas MarinaNach einem Hafentag in Sivota sind wir heute bei Regen Richtung Levkas Marina gestartet. Zum ersten Mal nach zwei Monaten tragen wir wieder mal Regenklamotten. Ein böiger Ostwind von drei bis fünf Beaufort bringt uns in vier Stunden ans Ziel.
26.09.2025Sivota (Lefkas)Einmal mehr sind wir froh, dass wir gut planen. Da Freitagnacht eine Störung mit viel Regen angesagt ist, haben wir in weiser Voraussicht schon vor einer Woche einen Platz am Trocolo Pier reserviert. So können wir heute gemütlich von Vathi ablegen, acht Meilen mit leichtem Ostwind Richtung Nord segeln, einen ausgedehnten Halt in der Bucht Rouda nebenan einlegen und dann gemütlich die zwei Meilen in diese gut geschützte Bucht (>Bild) motoren. Viola empfängt uns freundlich und hilft beim Anlegen.
25.09.2025Vathi (Ithaka)Wir wollen heute in Fiskardo auf Kefallonia einen Ankerplatz suchen. Wir machen einen Stadtrundgang (>Bild) und einen ausgiebigen Lunchhalt in der Nachbarbucht von Vathi und segeln um vier Uhr raus und kriegen tatsächlich endlich Wind . Die Prognose sagt aber einen Windwechsel auf SO für morgen früh voraus, womit Fiskardo als Ankerplatz nicht mehr in Frage kommt. Jetzt müssen wir umplanen und entscheiden, zurück nach Vathi zu segeln und in der grossen Bucht vor dem Ort gerade noch vor Sonnenuntergang den Anker zu setzen. Der Entscheid stimmt und wir haben heute 15 Meilen segeln können. Regi kocht ein super Nachtessen.
24.09.2025Vathi (Itaka)Wir lassen es langsam angehen, da am Morgen nie mit Wind zu rechnen ist. Wir motoren eine Stunde nördlich bis zu einer herrlichen Bucht auf Kefallonia, namens Koutsoupia. Dort machen wir eine Lunchpause und die Crew geht schnorcheln in sensationell blauem Wasser. Um drei Uhr heben wir den Anker und motoren Richtung Itaka. Wir wollen im Hauptort Vathi am Stadtquai anlegen und nach drei Anläufen mit falschen Nummern, kann ich eine Reservation machen. Beim Einlaufen hat es aber 15 Knoten Seitenwind und Georg will uns einen schmalen Platz zuweisen, der mit Buganker schwer anzusteuern ist. Wir verzichten deshalb darauf und gehen in der weiten Bucht vor Anker mit ungefähr 40 weiteren Yachten. (>Bild)
23.09.2025Poros (Kefallonia)Auf dem Weg nach Poros (31 Meilen), wollen wir die Insel Atokos ansteuern. In der „One House Bay“ soll es Schweine geben, die zu den Booten schwimmen um Futter zu kriegen. (Arcudi war eine Fehlinformation). Doch es sind so viele Yachten da, dass ein Ankern unmöglich ist. (>Bild) Regi hat extra Äpfel gekauft, die nun wir aufessen müssen. Leider hat es auch nach dem Inselstop keinen Wind und wir müssen die 20 Meilen bis zum Hafen Poros auf Kefallonia motoren. Spiros, der legendäre Hafenmeister, weisst einem über Funk genau ein und sagt, wann man den Anker fallen lassen muss. In der originellen Felsenbar geniessen wir das „Ankerbier“. (Bild)
22.09.2025Sivota (Lefkas)Wir wundern uns immer, weshalb Yachten schon am Morgen einen Ankerplatz suchen. Um zehn Uhr dampft das erste Motorboot rein und will partout neben uns ankern und fährt über unsere Landleine. Eine zweite Yacht wartet geduldig vor uns, da sie den Platz auf der anderen Seite von uns haben möchte. Der Australier nimmt sich aber alle Zeit der Welt um seine Landleinen aufzuschiessen. Endlich nimmt er den Anker auf und wir können ebenfalls ablegen. Mit einen kleinen Brise SW-Wind kreuzen wir Meganisi hinab. Wir wollen in Arcudi anlegen, da es dort schwimmende Schweine haben soll, die zu Booten schwimmen um gefüttert zu werden. (Shorts Video) Leider sehen wir keines der Viecher und drehen wieder ab um in Sivota, wo wir einen Platz am Trocolo Steg reserviert haben, anzulegen. Alles läuft wie am Schnürchen und um vier Uhr sitzen wir schon bei Cappuchino und Apfelkuchen im gleichnamigen Restaurant.
21.09.2025Meganisi, Ormos RementinouDie Prognosen stimmen wieder mal nicht. Nach dem Passieren des Kanals hat es wunderbaren Nordwind, der dann in der Mitte dieses seeartigen Gebiets zwischen Lefkas und Meganisi auf Süd dreht. Aus dem Raumwindsegeln wird ein Amwindkurs und wir machen kleine Rennen mit den Yachten, die zahlreich um uns nach Süden segeln. Als wir die Südspitze von Meganisi umrunden, dreht er wieder auf Nord und wir können nochmals mit leicht geschrickten Segeln auf unseren Ankerplatz drei Meilen weiter oben zusteuern. (>Video) Es hat genug Platz, nach zwei Versuchen hält der Anker und Adi bringt die Landleinen aus. Es ist sehr friedlich hier.
20.09.2025Lefkas MarinaHeute wollen wir unbedingt die Lefkas Brücke passieren, damit wir die südliche ionische Inselwelt entdecken können. Wir rechnen mit sieben Stunden Segelzeit für die 47 Meilen. Am Anfang stimmt unsere Rechnung und wir kommen bei leichten Winden recht gut unter Segel voran. (>Video) Nach zehn Meilne schwächelt er aber und wir müssen motoren um den Zeitplan einhalten zu können. Unglücklicherweise dreht er noch auf Nord und nimmt zwar wieder zu, aber um vor dem Wind zu kreuzen, fehlt uns die Zeit. Mit zwanzig anderen Booten passieren wir die Fährebrücke, die richtige Brücke soll nächste Woche wieder in Betrieb gehen. Kaum angelegt, spazieren wir ins Städtchen und essen bei unserem Liebilingsrestaurant „Nautilus„.
19.09.2025Petriti (Korfu)Die Mechaniker öffnen den Dieseltank, blasen die Leitungen mit Pressluft aus und finden relativ wenig Schmutz, den sie absaugen können, bis sie einen grossen Pfropfen aus Diesel und Wasser finden, der offenbar vor dem Ansaugrohr klebte. (>Bild) Sie wechseln noch alle Filter und dann läuft der Motor wieder normal. Um ein Uhr können wir ablegen und den letzten Törn der Saison mit Urs und Adi beginnen. (>Bild) Der übliche Nordwestwind des Nachmittags bringt uns nach 15 Meilen entlang der Ostküste von Korfu in die Bucht vor Petriti, wo wir auf sechs Meter Wassertiefe und gut haltendem Sandgrund ankern.
17.09.2025Korfu-Gouvia MarinaWir legen um 09.30 Uhr in Paxos ab. Es stehen 33 Meilen vor uns und wie üblich hat es am Morgen keinen Wind. Wir laufen um 15 Uhr in Gouvia Marina ein, sortieren die Mooringleinen – der Nachbar nimmt immer unsere Leinen – und trinken zuerst mal einen Apéro, um die Woche gebührend abzuschliessen. >Album, >Bericht
Morgen kommt der Mechaniker an Bord und löst das Problem mit dem verstopften Dieseltank – hoffentlich.
16.09.2025Paxos-GaiosDiese Nacht war ein bisschen „rocky“. Wir haben zwar genügend Raum gehabt zum Schwojen, aber der Swell dauerte fast die ganze Nacht. Um zehn Uhr müssen wir noch im Pyjama den Anker fluchtartig heben, da wir nicht sicher sind, ob wir über die Touristenboote mit ihren hundert Meter Kette geankert haben. Das Gute ist, dass wir schon am Mittag in Paxos-Gaios ankommen und einen sicheren Platz mit Mooringleine haben. (>Bild) Um drei Uhr ist alles schon besetzt.
15.09.2025PargaWir legen um 11 Uhr in Preveza ab. Heute soll es schönen NW-Wind geben. Gegen ein Uhr beginnt ertatsächlich zu blasen und wir können mit zehn Knoten Wahrem Wind und sechs Knoten Fahrt aufkreuzen. Um drei Uhr legt er noch einen Zacken zu und wir reffen zweimal das Grosssegel. Es macht wirklich Freude, wieder mal richtig zu segeln! Um 16.30 Uhr reihen wir uns im Feld der unzähligen Ankerlieger ein. Wir haben einen guten Platz vor der Marina (versandet!) und lassen gleich mal 70 Meter Kette runter, da es immer noch starke Böen hat. (>Bild) Aber wir müssen den Pltz verteidigen, es kommen immer noch viele Boote an und vor allem die Chartersegler machen haarsträubende Ankermanöver, wo man gut aufpassen muss, dass sie nicht ihre Kette über unsere legen. Sonja steigt dafür ins Taxiboot (>Bild) und macht einen Besuch im interessanten Ort Parga. (>Bild)
14.09.2025Preveza MarinaHeute ist der letzte Tag mit gesicherten Öffnungszeiten der improvisierten Brücke. Wie es nächste Woche weitergehen soll, weis niemand. „we don’t habe offical informations“, sagt die Marina. Dementsprechend gross ist der Andrang für die zehn Uhr Öffnung. Auf jeder Seite warten sicherlich fünfzig oder mehr Yachten, das Gedränge ist dementsprechend gross, aber alle halten sich an die Regel des Rechtsverkehrs. Nach der Durchfahrt motoren wir die sechs Meilen bis Preveza und legen um den Mittag in der Marina an.
Wir liegen neben einem holländischen Paar mit Hund auf einer 40-jährigen Hanseat Yacht. Es stellt sich heraus, dass der Skipper (Wim) uns vor zwei Wochen beim gtrossen Sturm mit den Mooringleinen geholfen hat und heute hilft er mir, die Dieselfilter zu wechseln. Es hat tatsächlich Schleim im Auffangglas (>Bild). Der Motor läuft besser auf dem verseuchten Tank, aber es muss trotz unserer Behandlung mit Diesel-Zusatz noch Restschmutz in der Leitung haben. Am Donnerstag muss der Mechaniker in Gouvia die weitere Säuberung an die Hand nehmen.
Am Abend gehen wir alle zusammen essen. Peter und Lotti, unsere Schweizer Segelfrreunde sind auch noch dabei. Wim und Petra führen uns zum besten Griechische Restaurant, das „Kaikis Mermaid“. Wir essen hervorragend. (>Bild)
13.09.2025Lefkas MarinaNach der ruhigen Nacht in der Bucht auf Meganisi, wollen wir für Samstag zurück in die Marina Lefkas. Der Südwind lässt uns kaum eine Meile unter Segel vorwärts kommen, da fällt er schon zusammen und wir müssen motoren. Wir strecken ein bisschen die Zeit, da wir erst um sechs Uhr abends einlaufen dürfen und machen noch einen Ankerhalt vor dem Kanal. Als wir schliesslich um 18 Uhr den Kanal hochfahren, verstehen wir, weshalb uns die Marina nicht vorher herein liess: Es kommen uns ungefähr 50 Charteryachten entgegen, eine schneller als die andere und meistens noch am Überholen, obwohl die maximale Geschindigkeit im Kanal auf fünf Knoten beschränkt wäre. Wir tanken am Eingang der Marina. Vor allem will ich herausfinden, ob meine Vermutung richtig ist, dass der Grund für das Aussetzen des Motors ein leerer Tank auf Steuerbord ist. Ich liege falsch: Der Motor stellt nur im Standgas ab, was vermuten lässt, dass der Diesel leicht verschmutzt ist. Ich werde die Dieselfilter wechseln.
12.09.2025Meganisi, O. RimentouAls wir um den Mittag von Sivota ablegen, hat es noch keinen Wind und wir genehmigen uns erst mal einen Lunch und ein Bad in der Bucht nebenan. (Ormos Rouda). Dann können wir endlich mal zwei Stunden bei drei Beaufort segeln, umrunden Meganisi und setzen auf der Ostseite Anker und Landleine in einer Bucht mit zehn anderen Yachten. Es ist bezaubernd ruhig. Der eine Tanksensor scheint tatsächlich defekt zu sein, nachdem ich ihn abgeschraubt habe. Er zeigt 40% an, aber der Tank ist offenbar leer. Zum Glück haben wir zwei Dieseltanks.
11.09.2025Sivota-LefkasNach einer windlosen Nacht vor Anker in der Atherinos Bucht kommt um neun Uhr plötzlich Wind auf und auf Leegerwall und zu nah am Nachbarschiff. Regi springt schnell ins Wasser und löst die Landleinen. Wir freuen uns auf einen Segelmorgen, aber nach einer halben Stunde ist der Spuk schon vorbei und wir müssen wieder motoren. Plötzlich stellt der Motor ab und ich muss auf den zweiten Tank umschalten. Die Ursache ist rätselhaft, da der Tank weder leer noch sollte er verschmutzt sein. Wir werden das nächste Woche in Gouvia inspizieren lassen. Um 13 Uhr legen wir schon in Sivota an – zum Glück haben wir reserviert – und machen aus dem windlosen Tag einen Wandertag. Eine knappe Stunde marschieren wir den Hügel hoch bis zur Bar „Galizio“, wo man eine herrliche Aussicht auf die Bucht hat. (>Bild)
10.09.2025Meganisi, O. AtherinosHeute machen wir Insel Hopping und motoren nach einem Badehalt nach nur elf Meilen bis zur Insel Meganisi, in die Bucht von Atherinos. Der wenige Wind aus Süd schläft nach dem Ankern ein und alle Yachten drehen in verschiedene Richtungen, was plötzlich zu wenig Abstand zu Nachbarschiffen gibt. Wir entscheiden aufzuankern und verziehen uns mit Landleinen in eine kleine Bucht nebenan. (>Bild) Söne macht uns ein tolles Nachtessen mit Gemüse-Parmigiana. >Rezept
09.09.2025Lefkas MarinaNach drei Nächten ohne Strom und Wasser müssen wir wieder mal eine Marina anlaufen, obwohl die Ladung der neuen Batterien viel effizienter ist. Die Nacht war ruhig und der Sonnenaufgang in der Two Rocks Bay ist eindrücklich. (>Bild) Um neun Uhr nehmen wir den Anker hoch und nach vier Stunden (leider wieder unter Motor) passieren wir die Brücke und legen in der Marina von Lefkas an.
08.09.2025Two Rocks BayWenn man am Morgen loslegt, ist die Chance gross, dass es keinen Wind hat. Wir überlegen auf Antipaxos in dieser „blauen Lagune“ zu ankern und zu baden, aber sie ist nach wie vor überfüllt und drehen ab. Wir motoren rüber zur elf Meilen entfernten Bucht Two Rocks Bay am Festland. Dort ist das Wasser fast genau so blau, dafür ist es ruhig. Die Fische tanzen nur so um unser Schiff herum, es sieht aus wie in einem Aquarium. (Kurzvideo) Das Ankern ist ein bisschen tricky, da die Bucht zwar geschützt ist, aber die Wirbel die Boote rundherum schwojen lässt. Trotzdem setzen wir bei sieben Meter Wassertiefe 50 Meter Kette.
07.09.2025Paxos/GaiosGestern haben wir unseren zweiten Herbsttörn mit Sonja (>Bild) gestartet und motoren nach einem Einkaufsmarathon am Nachmittag zurück nach Syvota. (>Bild) Für heute fällt uns die Entscheidung schwer, da die Wetter-App Ventusky wieder eine Gewitterwarnung herausgibt (>Grafik). Wir entscheiden uns für einen sicheren Platz und legen am Steg auf der Insel Paxos im Hauptort Gaios an, nachdem wir gemütlich die 12 Meilen vom Festland zur Insel rübergesegelt sind.

Der einzige Unsicherheitsfaktor ist die Frage, ob es eine freie Mooringline am neuen Steg beim Hafeneingang hat. Letztes Mal nämlich setzten wir den Anker und der verfing sich prompt in einer unsichtbaren Mooringkette auf 18 Meter Tiefe. Da half nur noch der Taucher und der knöpfte uns 150 Euro ab, obwohl er schon da war und gleich noch zwei andere unglückliche Ankerleger befreien musste. Wir haben Glück, der Tag ist gerettet!
05.09.2025Korfu, Gouvia MarinaAuch heute es keinen Wind, als wir um 11Uhr in Syvota ablegen. (>Bild) Es bleibt die Hoffnung, aber es wird nichts. Die 20 Meilen müssen wir unter Motor zurücklegen und um 16 Uhr sind wir in der Gouvia Marina angekommen. Nun heisst es Schiff putzen und den Törn bei einem Apéro Revue passieren lassen. >Album >Bericht
04.09.2025Syvota-Karvouno BayDa wir den Öffnungszeiten der Brücke noch nicht so ganz trauen, stehen wir schon um sieben Uhr auf (>Bild) und reihen uns in die beachtliche Reihe der Yachten ein, die durchfahren wollen. Und tatsächlich, sie öffnet sich um acht Uhr und wir können die 42 Meilen bis nach Sivota unter den Kiel nehmen. Leider hat es entgegen den Windprognosen überhaupt keinen Wind und wir müssen alles motoren.
03.09.2025Levkas MarinaFür heute ist recht viel Wind angesagt. Und tatsächlich, als wir durch die Enge zwischen der Insel Levkas und Meganisi kreuzen, setzt ein böiger Nordwind von 15-20 Knoten ein. Max steuert (>Bild) heute zum ersten Mal und kriegt das recht gut hin. (>Kurzvideo) In der Bucht von Nydri machen wir einen Lunchhalt vor Anker, bevor wir uns um zwei Uhr die letzten vier Meilen bis zur Einfahrt des Kanals vornehmen. Jetzt kommen plötzlich Böen um 25 Knoten auf uns zu, so dass wir entscheiden, die Segel nicht mehr zu setzen. Als wir um 16 Uhr in der Marina einfahren, ist die Störung schon durch und wir können ohne viel Wind anlegen. Schön, dass wir hier nichts zahlen müssen, da diese Marina auch zur D-Marin Gruppe gehört und wir sieben kostenlose Anlagetage haben.
02.09.2025Syvota-LevkasHeute nehmen wir den zweiten Anlauf um in Levkaskanal zu kommen. Die Brückenfähre öffnet tatsächlich um 14 Uhr (>Bild) und wir können durch den Kanal in die herrliche südionische Inselwelt eintauchen. Wir segeln raumschots bei guten fünf Beaufort die abwechslungsreiche Küste von Levkas hinunter und legen um 17 Uhr in Syvota an. Man merkt, dass die Hauptsaison vorbei ist. Wir haben zwar am Steg von Trocolo reserviert, aber es hat einige freie Plätze.
01.09. 2025VonitsaWir ankern um neun Uhr auf und wollen nach Lefkas segeln. Es hat ab 12 Uhr regelmässigen NW-Wind um 10-14 Knoten. Unser Plan heute wird durch die Nicht-Öffnung der Levkas-Ersatzbrücke (eine bewegliche Fähre) durchkreuzt. Die antworten nicht mal auf dem offiziellen Funkkanal. Was für eine lausige Kommunikation! Ein Telefon mit der Marina klärt uns auf, dass sie heute wegen Reparaturarbeiten nur um sieben Uhr abends öffnet.
Wir machen Plan B (den man beim Segeln ja immer haben muss) und segeln in den ambrakischen Golf nach Preveza bis zur kleinen Stadt von Vonitsa, wo wir vor Anker gehen. Es ist eine herrliche Fahrt bei vier Windstärken durch eine Landschaft wie auf einem See mit viel Wald und lauschigen Ankerplätzen. (Crew) Der Ort ist sher nett und wir essen serh gut in der Taverna Maestrali am Strand von Vonitsa. Der Sonneuntergang ist echt kitschig. (>Bild)
31.08.2025Two Rocks BayAm Tag nach dem Gewittertornado zeigt sich der schöne Strand von Karvouno wie ein Schlachtfeld. (>Bild) Genau als wir ablegen wollen, kommt ein Kat neben uns zu liegen, wickelt die Mooringleine um seinen Propeller und wir können nur ablegen, als die Nachbarboote die Mooringleinen lösen; es ist halt sehr eng hier.
Doch dann können wir nach einer Stunde Motoren in Flaute und um die Batterien zu laden, herrlich mit dem Reacher 20 Meilen nach Süden segeln. Die Bucht von Two Rocks Bay (>Bild) ist zwar windgesichert, aber es hat doch einigen Swell. Unsere Mannschaft nimmt es gelassen.
30.08.2025Syvota-Karvouno BeachMit Eva und Max an Bord machen wir heute den ersten Segeltag und können drei Stunden bei drei bis vier Beaufort am Wind nach Syvota segeln. Kaum am Steg des Karvouna Beach angelegt, entlädt sich das Gewitter, das schon den ganzen Tag droht (>Bild), über uns. Der Wind steigt in ein paar Minuten auf sieben Beaufort an und kommt genau von der Seite. Wir müssen schnell zusätzliche Mooringleinen setzen, da sich unser Mast mit dem Nachbarboot verkeilt. Wir essen im Restaurant. Das ist der Deal, dafür liegt man gratis an diesem Steg.
28.08.2025Korfu, Gouvia MarinaWir sind wieder an Bord und werden am Samstag unsere letzten fünf Segelwochen für diese Saison starten. Zum ersten Mal mussten wir unserem Alter Tribut zahlen und liessen die Sarabella von Profis reinigen. Die Firma Yacht Protection hat ganze Arbeit geleistet. Die Sarabella glänzt von allen Seiten!
15.08.2025SeonDer Bericht der Überfahrt von Palermo bis Korfu ist fertig. >mehr
02.08.2025SeonDer Bericht über den Törn in den Äolischen Inseln ist fertig. >mehr
25.07.2025Korfu, Gouvia MarinaWir sind wieder zurück in der Marina Gouvia. (>Album) Bei 41 Grad (!) müssen wir die Sarabella für die Sommerpause bis Ende August vorbereiten. Es ist grenzwärtig! Mario und sein Team bauen noch die neuen Servicebatterien ein. Jede wiegt rund 60 kg und auch sie schwitzen. >Bild 1, Bild 2
24.07.2025PetritiWir entscheiden uns, das Festland respektive Syvota zu verlassen und zur Insel Korfu rüber zu segeln. Hier gibt nach einem Tipp von unserem Segelfreund Peter ein wunderbares Restaurant „Panorama„, das in einem Palmenhain eingebettet ist. >Bild Man kann ungeführ 100 Meter davor ankern. Leider kommt der Wind erst um drei Uhr, als wir schon geankert haben. Abends essen wir in diesem Restaurant essen. >Bild
23.07.2025SyvotaRegi sagt, sie habe den Braten gerochen, als ein Nachbarboot seinen Anker nicht heben kann. Er ist nämlich in der grossen Mooringkette des Stegs verhängt und wir denken noch, das uns das nicht betrifft. Falsch getippt – unsere Kette ist auch verkeilt und bei 18 Meter Tiefe muss der Taucher zu Hilfe geholt werden. Er verlangt € 150 (!) und strahlt über alle Backen. Ein einträgliches Tagesgeschäft und eine sehr dumme Idee mit dieser Mooringkette! (s. Kommentare in Navily) Das Geld können wir einfach ins Wasser werfen und er sammelt es ein.
Nach diesem Intermezzo segeln wir mit sieben Knoten wahrem Wind wieder mal Richtung Syvota, aber der vorhergesagte Wind von vier Windstärken bleibt aus. Nach einer Stunde ist der Zauber vorbei und wir müssen motoren. Wenigestens hat Nico von Karvouna Beach einen Platz an einer seiner Mooringbojen frei, denn auch die Marina nebenan ist bis Freitag ausgebucht. Dafür können wir gleich ab der Plattform (>Bild) baden gehen.
22.07.2025Paxos (Gaios)Auch heute müssen wir wieder 30 Meilen bis zur Insel Paxos zurücklegen. Um acht Uhr verlassen wir die Marina Preveza und motoren erst mal Richtung Nord. Doch auch heute ist der Wind wieder rahr und um auf sicher einen Platz in Gaios zu erhalten, müssen wir früh dort sein. Eigentlich wollen wir noch auf Antipaxos in dieser bekannten Bucht mit dem karibikähnlichen blauen Wasser ein Bad nehmen, aber leider hatten zehn Ausflugsboote und 40 Yachten die gleiche Idee – Pech gehabt. Dafür können wir im Haupthafen uns einen guten Platz am neuen Steg ergattern und zwängen uns zwischen andere Yachten – Fender an Fender. (>Bild) Vor drei Jahren war dieser Steg noch nicht ausgelegt und wir mussten immer aufpassen um nicht mit dem Ruder am untiefen Strassenquai aufzuschlagen. Nur der Strom- und Wasseranschluss fehlt noch.
21.07.2025Preveza30 Meilen bis Preveza liegen vor uns. Wir lösen um zehn Uhr die Landleinen in Fiskardo und ankern auf. Unter Motor segeln wir die Westküste von Levkas hoch. Sie ist schroff und gleichzeitig malerisch schön. Zwischendurch hat es ausgedehnte Sandstrände, teils bevölkert, teils leer und nur die Höhlen lassen vermuten, dass hier das Meer seine Arbeit geleistet hat. (>Bild)
Für die letzte Stunde kommt endlich Wind auf und wir segeln unter Reacher bis vor die Kanaleinfahrt von Preveza. Die Bedienung und Warterei ist wieder mühsam: eine halbe Stunde zieht sich das Tanken in die Länge und das Anlegeprozedere nach den Befehlen des Marineros ist so kompliziert, dass es nochmals eine halbe Stunde dauert, bis er endlich zufrieden ist.
20.07.2025Keffalonia (Fiskardo)Der Westwind, der zuverlässig zwischen Itaka, Kefallonia und Lefkas um den Mittag zu blasen beginnt, bringt uns nach zwei Stunden schönstem Segeln um 14 Uhr zum beliebten Hafen von Fiskardo. Zum ersten Mal (!) brauchen wir unsere Landleinen, setzen in der tiefen Einfahrt 50 Meter Ankerkette und müssen auch hier unseren Platz verteidigen. Der Landgang ist noch aufgeschoben, da es immer wieder Kamikaze-Chartercrews gibt, die in einer Verzweifelungstat glauben, sie können sich noch hineinzwängen ohne den Anker gut einzufahren. >Kurzvideo
19.07.2025Meganisi-Atherinos BayMorgens um acht Uhr kommt plötzlich Wind auf und wir treiben auf andere Yachten zu. Wir heben den Anker und suchen uns eine andere Bucht auf Meganisi – wenigstens für ein ruhiges Morgenessen. Wir werden fündig in Atherions-Bay und es geäfllt uns so gut, dass wir gleich den ganzen Tag bleiben – Ankertag. >(Bild) Wir müssen zwar unseren Platz verteidigen, denn im Lauf des Tages kommen immer mehr Yachten und da der Wind um 180 Grad gedreht hat, weiss man nicht, wo genau die Anker der anderen liegen. Aber es geht irgendwie auf, nur unser Nachbar, der fünf Meter vor unserem Boot hockt, sieht es erst ein, als ich ihm erkläre, dass ich keine Ankerwache für ihn mache. Sarah und Chrigu erklimmen die Anhöhe, essen fein dort oben und machen ein wunderschönes Bild aus der Vogelperspektive. (>Bild) Wir bleiben im Restaurant Niagas, 50 Meter neben der Sarabella und schauen, dass uns keine Spätankommer den Abend verderben und den Anker ausreissen.
18.07.2025Meganisi„Wir segeln heute in irgendeine Bucht“ ist die Devise. Es stellt sich aber auf Grund der Windlage von fünf Beaufort W-Wind heraus, dass die Auswahl beschränkt ist. Da zwischen Itaka und Kefallonia der Wind auch nachts nicht abflaut, kommen weder Fiskardo noch Kioni auf Itaka in Frage. Wir machen eine 180 Grad Q-Wende und segeln Richtung Meganisi, dem Buchtenparadies entgegen. Hier finden wir trotz der vielen Boote doch noch ein Plätzchen, wo wir unseren Anker fallen lassen können. >Grafik .Regi und Sarah geniessen den Apéro an Deck. (>Bild)
17.07.2025Syvota-LevkasDen kurzen Schlag von knapp zehn Meilen von Vasiliki in die nächste Bucht von Levkas (Syvota) planen wir erst für den Nachmittag. Und siehe da, genau um zwei Uhr beginnt die Termik zu blasen und wir segeln mit Halbwind in zwei Stunden nach Syvota, dieser kleinen rundum geschlossenen Bucht (>Bild navily), die – leider – sehr beliebt ist. Wir haben zwar einen Platz vor einem Restaurant gebucht, aber als wir reinfahren wollen, bleiben wir im Schlick stecken. Zum Glück hat es am Steg nebenan noch Platz – dem letzten – und wir können erleichtert dort anlegen. (>Bild)
Am Abend gehen wir „dick“ auswärts essen und finden in einer Gasse hinter der Promenade, wo es nur so von Restaurants wimmelt, ein gediegenes, neues Restaurant, das das Zeug zu einem Gourmet-Tipp hat: „“Blue Sage„. Wir essen absolut hervorragend und das Tiramisu ist das beste seit ewig! Ebenso wichtig: Wir finden sogar eine Self Service Laundry, wo wir endlich wieder mal eine Wäsche machen können.
16.07.2025VasilikiDa die Lefkas-Brücke auf unbestimmte Zeit geschlossen ist, müssen wir die Insel Lefkas aussenrum absegeln um an die südliche Inselwelt zu kommen. Die Fahrt ist mühsam, da es keinen Wind hat, dafür sehr viel seitliche Dünung, was die Sarabella ins Rollen bringt. Optisch ist dafür diese wilde Westküste eine Augenweide. (>Bild)
Erst als wir die Südspitze von Lefkas (>Bild) umrunden, stellt sich ein mässiger Westwind ein, der sich bis in die Bucht von Vasiliki durchsetzt und wegen seiner Regelmässigkeit sehr beliebt bei den Surfern ist. Sie flitzen zu Hunderten um die vor Anker liegenden Yachten herum.
15.07.2025Preveza MarinaDer Wind bis Preveza beglückt uns erst nach einer Stunde Motorfahrt aus der wunderschönen Bucht „Two Rocks Bay“. (>Bild) Nach 22 Meilen mit einer sehr welligen Kanaleinfahrt bis in die Stadt, müssen wir uns sehr in Geduld üben, bis uns die Marina nach einer halben Stunde (!) die Erlaubnis erteilt, hinein zu fahren. Die Gasse ist zu schmal, der Seitenwind macht es schwierig anzudocken und die Marineros sind weder zuvorkommend noch sehr nett. Noch nerviger ist die App um ein bisschen Strom und Wasser zu kriegen; diese Marina landet bei uns auf der Blacklist!
Der Clue des Tages ist die Schliessung der Lefkas Drehdrücke (>Bild), von der niemand weiss, wann sie wieder geöffnet wird. Das muss ein grauenhaftes Zuständigkeitsgehacke zwischen verschiedenen Ministerien sein. (Navily: „Mit einem offiziellen Dokument hat das Schifffahrtsministerium den Antrag auf Verlängerung des bestehenden Vertrages abgelehnt. Gleichzeitig bleibt der neue Vertrag „eingefroren“, da der zuständige Kommissar noch nicht geantwortet hat. Die Situation gibt den lokalen Behörden Anlass zu großer Sorge, denn wenn sich innerhalb der nächsten 48 Stunden nichts tut, besteht die Gefahr, dass die Insel Lefkada mitten in der Tourismussaison ohne Straßenzugang dasteht.“)
14.07.2025Two Rocks BayHeute hat es endlich wieder mal Wind und wir können nach zehn Tagen (!) das Grosssegel setzen. Der NW-Wind lässt uns räumlich nach Süden gleiten und auf der Höhe von Parga müssen wir sogar das Starkwindreff einbinden. Wir fragen uns, ob der gewählte Ankerplatz „Two Rocks Bay“ (Bild navily) drei Meilen südlicher wohl eine gute Idee ist. Aber – kaum zu glauben – als wir um die letzte Felsnase in die Bucht einbiegen, fällt der Wind fast völlig zusammen. Wir müssen zweimal zum Ankern ansetzen, da wir zu nahe an andere Yachten kommen. Auf fünf Meter Wassertiefe haben wir nur 35 Meter Kette gesteckt, was wir sonst nie machen. Aber es sollte die Nacht windstill bleiben. Heute gibt es Fondue an Bord – eine Tradition, die Sarah eingeführt hat.
13.07.2025SyvotaDa es drei Tage mal richtig Wind hat – eine Seltenheit in Korfu – bleiben wir mit der Familie und Baby Ella in der Marina. Leandro muss sich im Schwimmbad der Marina vergnügen. Leider ist auch der tolle Spielplatz wegen Umbau gesperrt, was auf wenig Verständnis bei einer ***** Marina stösst. Auch die Sperrung der Promenade wegen riesigen Bauarbeiten – verursacht durch schlechte Planung – ärgert viele Segler. Am Samstag gehen Rahel und ihre Familie von Bord und verbringen noch eine Woche Badeferien im nahen Elea Beachhotel in Dassia.
Sarah und Chregu kommen an Bord und am Sonntag motoren wir noch einmal nach Syvota. Sie sind begeistert von dem idyllischen Strand von Karvouno Beach.
11.07.2025Korfu, Gouvia MarinaMario von der Firma Creative Power Solutions Team misst unsere vier Servicebatterien (480 Ah), da die Leistung nach fünf Jahren intensivem Gebrauch nicht mehr optimal ist. Das Ergebnis: Es stehen nur noch ca. 80% Leistung zur Verfügung. Wir entscheiden sie durch einen neuen Typ von Blei-Karbon AGM der Firma Northbatt (>Link) zu ersetzen.
09.07.2025KorfuDiese Woche haben wir mit unserer Familie (Rahel, Matteo, Leandro und Ella) einen fünftägigen Törn nach Plataria und nochmals Syvota gemacht. Babis hat uns in Plataria wieder den besten Platz reserviert und uns ein feines Nachtessen in seinem Restaurant serviert. >Bild
Der kurze Schlag von acht Meilen nach Syvota, respektive Karvouno Beach, ist familiengerecht. Nico, unterdessen „best friend“, hat uns wieder einen Platz freigehalten und da der Strand, das Restaurant und die Nähe des Stegs ideal für die Kinder war, sind wir gleich für drei Tage geblieben. Dank den Solarzellen müssen wir nur kurz den Motor starten, um die Batterien wieder zu laden. Hier gibt es nämlich keinen Stromanschluss, was aber gut selektioniert; hierher kommen nur die Segler, die der Touristenmasse aus dem Weg gehen wollen und auf einige Annehmlichkeiten verzichten können. Der Sonnenuntergang ist jeden Abend bezaubernd. >Bild
Da für den letzten Tag viel Nordwestwind und Welle angesagt ist, lösen wir am Mittwoch schon um 08.30 Uhr die Leinen. Wir schaffen es gerade noch vor dem Starkwind und den Böen um 22 Knoten in die sichere Marina von Gouvia zu gelangen.
30.06.2025Syvota, Karvouno BeachWir sind am Auskundschaften, welche Häfen sich für unseren Familientörn die nächsten zwei Wochen eignen würden. Plataria hat schon mal viele Kriterien erfüllt und der kleine Steg in einer Nebenbucht bei Syvota – Karvouno Beach & Villas – war von unseren Segelfreunden Peter und Monika empfohlen worden. Ein schöner Amwindkurs bringt uns schon nach zwei Stunden vor diesen Strand und nur dank der Unterstützung von Nico, der uns mit seinem Dinghy hereinlotst, getrauen wir uns in die enge Bucht zu fahren, wo es links und rechts nur noch zwei Meter Wassertiefe hat. >Bild
Für einmal müssen wir nichts bezahlen, vorausgesetzt wir speisen in Nicos Restaurant, was ausser Frage steht. Der Ort ist wirklich paradiesisch schön. Gleich neben dem Steg befindet sich das Restaurant und der Strand, wo wir nach einem ausgiebigen Lunch mit einem Gyrosteller ins kühle Nass eintauchen können. >Bild
29.06.2025PlatariaAm Sonntag machen wir unseren ersten kleinen Törn im Ionischen Meer und steuern das 20 Meilen entfernte Plataria am Festland an, das als Geheimtipp neben dem überfüllten Syvota gilt. Eine kleine Brise bringt uns von Korfu (>Bild) rüber und wir werden vom überaus freundlichen Hafenmeister Babis empfangen, der uns gleich noch in zehn Minuten eine neue Gasflasche organisiert. Klar, dass wir in seinem Restaurant „Officer’s Cafe“ essen. Der frische Fisch (Seabass) ist unübertrefflich und der Sonnenuntergang ist es ebenso. (>Bild) Wir sind zwar fast die einzigen Gäste und auch die Marina ist fast leer. Babis erklärt uns, dass die neuen Besitzer des Hafen (die Grimaldis) mit ihren stetigen Preiserhöhungen – wir zahlen auch € 80 – die Gäste und Flottilien vor den Kopf gestossen haben.
28.06.2025Gouvia MarinaWir brauchen zwei Hafentage um die Sarabella nach zwei Monaten wieder auf Vordermann zu bringen und uns an die Annehmlichkeiten dieser Riesenmarina zu gewöhnen. (Es gibt drei Restaurants, sogar einen Swimmingpool und ein Openair-Kino) Wir haben ja nur einen Jahresplatz dank neuen Stegen – die zwar noch nicht fertig sind – erhalten. Wir treffen unsere Schweizer Freunde Peter und Monika, die ihre Dufour 45 von Kroatien nach Griechenland verlegt haben. Sie haben (unfreiwillig) schon erste Erfahrungen mit den vielfältigen Serviceangeboten der Marina gemacht, nachdem ihre alte Batterieverkabelung beinahe zu einem Brand führte. Sie laden uns zu einem feinen Nachtessen an Bord ein und erzählen uns von ihren Albanienerlebnissen.
26.09.2025Korfu-Gouvia MarinaAm Nachmittag ankern wir kurz vor dem Hafen von Saranda, um unsere Papiere der Agentin zu übergeben. Keine viertel Stunde später steht sie mit den Ausklarierungspapieren am Quai, ich muss nicht mal aus dem Dingy steigen. Zwei Stunden später haben wir unseren Meilenstein erreicht: 2500 Meilen in zwei Monaten! Wir legen in der riesigen Gouvia Marina in Korfu an. (>Bild) Jetzt kommt der griechische Agent an Bord und zwei Stunden später haben wir unser Transitlog (Segelerlaubnis für Griechenland) erhalten.
25.06.25EricoussaHeute haben wir endlich den Wind, auf den wir zwei Wochen gewartet haben: 10-12 Knoten (Windstärke drei) und ein Amwindkurs! So muss Segeln sein und Italien zu verlassen, fiel uns tatsächlich leicht. Leuca verschwindet schnell bei acht Knoten Fahrt und in der Strasse von Otranto müssen wir lediglich auf die Berufsschifffahrt aufpassen. Wenn man deren Funkgespräche zuhört, zweifelt man aber an deren navigatorischen Kompetenz. (>VHF-Radiotalk.)
Nach 50 Meilen herrlichem Segeln unter Reacher und Gross sind wir wieder – nach zwei Jahren Exil – wieder in griechischen Heimatgewässern. (>Bild) Wir ankern auf der Insel Ericoussa. Morgen heisst es zuerst mal Ausklarieren im benachbarten Albanien um die EU-Steuergesetze einzuhalten, bevor wir in die Gouvia Marina in Korfu einlaufen können.
24.06.2025LeucaUm 05.30 Uhr heisst es heute aufstehen, denn wir haben 70 Meilen bis zum letzten italienischen Hafen am Stiefelfersen (Leuca) vor uns. Die Windprognosen sind einmal mehr wenig verheissungsvoll: Vier bis acht Knoten Wind. Ab acht Knoten (Windstärke drei) können wir mit akzeptabler Geschwindigkeit die Segel setzen. Dafür ist die Morgenstimmung mit dem glitzernden Wasser einmalig. >Bild Leider reicht das nur für zehn Meilen, den Rest müssen wir unter Motor zurück legen. Das ist wenig spannend und doch müssen wir immer Ausguck halten. Einmal müssen wir einem fünf Meter langem Baumstamm ausweichen – das hätte recht geknallt! >Bild Nach zwölf Stunden legen wir um 18 Uhr in der Marina (>Bild) an.
23.06.2025CrotoneHeute erholen wir uns und schauen uns in der Stadt um (40’000 Einwohner), die auf den ersten Blick keinen sehenswerten Anblick hergibt. >Bild Kalabrien gilt ja als Armenhaus von Italien (40% Jugenarbeitslosigkeit). Doch dann finden wir doch noch einige authentische Gassen im „Centro Storico“, (>Bild 1, Bild 2) und auf dem riesigen Gemüsemarkt können wir uns mit den besten Früchten eindecken. Es hat sogar einen paradiesischen Comestible. >Bild Trotz dem bescheidenen Lebensstandard geben die Kalabresen offenbar alles wenn es ums Essen geht. Wir wollen es ihnen gleichtun und kaufen den besten Fisch am Markt – frisch aus dem Meer. >Bild
22.06.2025CrotoneDieser Tag (notabene Sonntag) hat es in sich. Zuerst versuchen wir nach dem Motto „es wird schon schiefgehen“ ohne Pilot aus der Marina Rocella Ionica rauszukommen, da er über Funk nicht antwortet und sitzen prompt auf der Sandbank fest, so dass der Marinero, der dann doch noch kommt (!) uns runterstossen muss. Es ist nichts passiert, da es nur Sand war. Die Anzeige auf der aktuellen Navionics App ist auf jeden Fall unbrauchbar. (>Track Hafenausfahrt) Es wäre aber gescheiter, wenn die Marina das brauchbare Fahrwasser mit Bojen begrenzen würde! >mein Eintrag navily
Nach diesem Intermezzo mit einem Adrenalinschuss (!) sieht es wieder nach einem gemütlichen „Sonntagsfährtli“ aus, wir kreuzen gemächlich bei acht bis zehn Knoten Wind gegen Crotone zu.
Dann wechselt der Wind innerhalb von Minuten um 60 Grad und nimmt auf Windstärke fünf zu. Wir haben alle Hände voll zu tun um Schwimmwesten anzuziehen und zu reffen, da sich dann auch noch ein ekliger Wellengang aufbaut, der die Sarabella in die Täler knallen lässt – kein schönes Geräusch! Eine Stunde später gibt der Wellengang glücklicherweise nach und das Rodeo ist vorbei. Ein Dreher um 40 Grad zu unseren Gunsten lässt uns parallel zur Küste segeln. Das Navi berechnet gleich mal einen neuen ETA (Estimated Time of Arrival) von 19 statt 21 Uhr. Am Capo Rizzuto – immer noch 20 Meilen vor Crotone – fällt der Wind endgültig zusammen und wir müssen den Rest motoren. Um 19.40 Uhr legen wir nach 67 Meilen ein bisschen erschöpft in Crotone an. Regi hat zum Glück das Nachtessen schon vorbereitet – Menu surprise – und um zehn Uhr legen wir uns nach einer obligatorischen Runde Rummy Cup in die Koje. Ausschlafen und morgen ist Hafentag.
21.06.2025Rocello IonicaZum letzten Mal schauen wir um 06.00 Uhr zurück nach Sizilien und überqueren die Schifffahrtsstrasse von Messina. Kalabrien empfängt uns mit einem wunderbaren Sonnenaufgang. >Bild Mit Windstärke fünf kommen wir mit acht bis neun Knoten unter Reacher anfangs gut voran. Doch kaum sind wir um die „Zehe“ des Stiefels gesegelt, fällt der Nordwind zusammen. Bis zur Südspitze von Italien, dem Capo Spartivento lässt uns der Wind im Stich. Dann wechseln sich wegen Gewitterstörungen die Verhältnisse viertelstündlich, einmal müssen wir sogar das Grosssegel reffen. Um 16.30 Uhr melden wir uns bei der Hafeneinfahrt von Rocello Ionica an, da er bei unserem Tiefgang von 2.40 m wegen Versandung nur mit einem Pilotboot der Marineros befahren werden darf. Der Alarm piepst unaufhörlich, wir haben gerade noch 20 cm Luft unter dem Kiel. Beim Anlegen dreht der Wind urplötzlich, die Fender sind auf der falschen Seite und nur dank der schnellen Reaktion der Marineros bleiben wir von Kratzern verschont. Wir haben 66 Meilen geschafft, aber nur 14 unter Segel zurück gelegt. >Track . Der Marinapreis stimmt für einmal: € 85. Es hat ein super Restaurant im Hafen, wir lassen es uns nach diesem anstregenden Tag gut gehen.
20.06.2025MessinaHeute ist unser letzter Segeltag auf Sizilien und er gleicht den vergangenen: Wenig Wind und viel motoren. Ein letzter Blick zurück auf Milazzo beeindruckt uns nochmals mit der Dominanz des Castello. >Bild
Nach 15 Meilen umrunden wir um 12.50 Uhr (Position Marine Traffic) die Nordostecke von Sizilien; ein Meilenstein. Damit haben wir mit den Törns der letzten zwei Jahre ganz Sizilien umrundet! An diesem Nadelöhr, dass nur drei Kilometer breit ist, soll dieses Jahr das Jahrhundertprojekt einer der grössten Hängebrücken starten. >Bild Man rechnet mit acht Jahren Bauzeit und Kosten von 15 Milliarden Euro! Im Hafen gibt es noch Hafenkino vom Feinsten: Es legen gleich zwei Kreuzfahrtschiffe unmittelbar vor uns ab. >Video
19.06.2025MilazzoAm Donnerstag machen wir wieder mal einen Hafentag und erkunden Milazzo Stadt. Das historische Highlight ist die riesige Befestigungsanlage (Castello di Milazzo) über der Stadt. Hier fanden vor 300 Jahren die grössten strategischen Schlachten statt, da man mit der Eroberung von Milazzo offenbar die Macht über ganz Sizilien bekam. Später wurde es bis 1960 als Gefängnis genutzt und blieb bis 1990 vernachlässigt bevor es aufwänidg renoviert wurde. >Bild >Mehr Infos
18.06.2025MilazzoEs ist gewittrig und recht drückend heiss. Am Anfang können wir mit dem Reacher bei 10-12 Knoten segeln, aber da wir vor dem Gewitter im Hafen sein wollen (>Grafik Windy Gewitterfront), beschleunigen wir die Sache und werfen den Gockel an. Um 14 Uhr legen wir schon in der kleinen Marina von Milazzo längssseits neben den vielen Fähren an. Und genau das ist das Problem: Der Swell lässt die Sarabella auf und ab tanzen und weil der Steg so niedrig ist, muss man die Fender quasi auf Wasserhöhe anbringen, damit sie nicht auf den Steg gedrückt werden. >Bild
17.06.2025Capo d’OrlandoSchon wieder ein Flautentag! Am Morgen schien zwar mit etwas Bewölkung Wind aufzukommen und wir konnten tatsächlich für eine viertel Stunde segeln. Doch dann viel der Wind wieder zusammen und wir waren gezwungen, wieder zu motoren. Erst 15 Meilen vor dem Ziel regte sich eine schwache Brise von acht bis neun Knoten, so dass wir mit Gross und Reacher dem heutigen Ziel (Capo d’Orlando) näher kamen. Schon um 16 Uhr legten wir am gleichen Platz wie die letzten vier Male an. Diesmal ging es einfacher, da der Bugstrahler nun endlich wieder funktionierte. Regi konnte von den tollen Waschmaschinen und Tumblern profitieren und die Wäsche der letzten zwei Wochen waschen. >Bild
16.06.2025CefalùLuigi hält Wort und lässt von seinen zwei Superarbeiter unser WC reparieren, resp. das völlig mit Harnstein und Kalk zugeklebte Abflussrohr auswechseln. >Bild Die Arbeit ist aufwändig, da alle Rohre hinter den WC-Möbeln und Kästchen versteckt sind. >Bild Nach drei Stunden sind sie fertig. Nach drei Wochen funktioniert unser WC endlich wieder!
Um 13.30 Uhr können wir endlich ablegen, füllen noch die zwei Dieseltanks (Wochenverbrauch 105 Liter!) und motoren in vier Stunden nach Cefalù. Einmal mehr hat es keinen Wind! Heute ankern wir vor dem Hafen und sparen rund € 105. Die erste Etappe Richtung Griechenland ist geschafft.
15.06.2025PalermoHeute Sonntag ist Sightseeing von Palermo angesagt. Wir wollen mit dem Bus in die Stadt fahren, verpassen aber umzusteigen und müssen am Schluss ein Taxi nehmen (!). Es hat sich aber gelohnt. >Video
14.06.2025Palermo, Marina Villa IgieaAm Samstgmorgen geht unsere Crew von Bord und fliegt zurück in die Schweiz. Damit ist unser zweiter Törn zu den Äolischen Inseln beendet. Wir haben diese Woche 181 Meilen zurück gelegt, davon aber nur 31 unter Segel. Das ist ein Negativrekord! Dieses Segelrevier hat uns wahrlich nicht begeistert. >Album
Jetzt warten wir noch bis Montag auf die WC-Reparatur. (Auswechseln der WC-Schläuche). Die nächsten zwei Wochen werden wir dann alleine bis nach Korfu segeln. >Törndetails
11.-13.06.2025PalermoAm Mittwoch machen Max und Bruno den Stromboliausflug mit dem Ausflugsboot, den wir letzte Woche gemacht haben. Sie geniessen Panarea und schlendern durch die Gassen von San Vizenco auf der Insel Stromboli, bevor sie abends in gebührendem Abstand die – leider zahmen – Ausbrüche des Vulkans beobachten. Am Donnerstag und Freitag heisst es via Cefalù (>Bild) zurück zu segeln, wobei wir auch an diesen zwei Tagen keinen Wind haben; eine ziemlich ungewöhnliche Situation für uns. >Kurzvideo.
Wenigstens die letzte Stunde können wir noch ein bisschen Segeln – ein kleiner Trost für unsere geduldige Crew. Um 15 Uhr legen wir in der Marina Villa Igiea in Palermo an. Nun muss der Sailing Boat Service die offenen Reparaturen ausführen: Autopilot, Bugstrahlruder und unsere Toilette. Beim Ersatz der Steuerbox für den Bugstrahlruder erschwert die Verwechslung eines Steuerkabels den Wechsel, aber den Motor des Autopilots kriegen sie trotz verhockten Schrauben relativ schnell hin. >Bild. Hoffen wir, dass der nun länger hinhält als der Vorgänger!
10.06.2025LipariWir geniessen am Morgen Annehmlichkeiten der Marina Capo d’Orlando und bleiben im Café bei Cappuchino und Gipfeli hängen. Der Wind lässt uns sowieso im Stich und auch nach dem Abelgen um 11.30 Uhr herrscht Flaute, die sich bis zur Insel Volcano durchzieht. Wir planen in der Bucht von Porto Ponente zu ankern, wie wir das vorige Woche schon gemacht haben. Einige der Crew wären nicht abgeneigt, den Fussmarsch bis zum Kraterrand trotz der Hitze zu wagen. >Bild letzte Woche. Aber es steht soviel Swell in die Bucht, dass wir das Ankermanöver abbrechen und direkt nach Lipari in die kleine aber feine Marina Pignataro motoren. Um sechs Uhr bringt uns der Gratisshuttle in die Stadt, wo wir heute Nachtessen.
09.06.2025Capo d’OrlandoWir entscheiden heute ein bisschen später die Reise nach Capo d’Orlando zu starten, da wir auf die angesagte Thermik von zehn Knoten warten wollen. Aber erst nach drei Stunden Motorfahrt bildet sich eine zarte Brise von sechs bis acht Knoten. Die Sarabella segelt mit gut fünf bis sechs Knoten Speed am Wind und alle Jungs können heute mal das Steuer übernehmen. Am Schluss haben wir wenigstens 14 von 43 Meilen segeln können. In der Marina von Capo d’Orlando kennen sie uns schon gut und das Check-In ist in fünf Minuten erledigt, aber wir sind wieder um € 165 (!) ärmer. Morgen geht es noch einmal in die Äolischen Inseln.
08.06.2025CefalùMit der neuen Crew mit Max, Bruno, Ferrari und Joe segeln wir heute nach Cefalu – nota bene zum vierten Mal. Und heute hat es endlich ein bisschen Wind und ich die Segelnovizen ein bisschen in die Geheimnisse des Amwindsegelns einführen. >Kurzvideo Vor dem Hafen von Cefalu machen wir noch einen Ankerhalt und baden ausgiebig. Abends gehen wir essen in der Stadt; selbstverständlich im „Al Porticchiolo“. Dieser Anfang war perfekt!
05./06.06.2025PalermoVon diesen zwei letzten Segel- resp. Motortagen gibt es nicht viel zu erzählen: Mangels Wind müssen wir fast 90 % unter Maschine zurücklegen. Der Laune der Crew können diese Umstände – sie kennen die Unwägbarkeiten des Wetters – nichts anhaben. Klaus undFelix haben sich Après-Segel-Alternativen ausgedacht und sind auf alle nur erdenklichen Hügelspitzen geklettert und haben tolle Bilder geschossen, z.B. von Cefalù. (>Bild) Den letzten Abend in Cefalu verbringen wir in unserem Lieblingsrestaurant, wo wir wieder den besten Tisch bekommen und den magischen Sonnenuntergang erleben können. (>Bild) Am Freitag Nachmittg sind wir zurück in der Marina Villa Igiea. Der Mechaniker erwartet uns schon und kann wenigstens das neue Funkgerät einbauen. Der neue WC-Motor kommt auch rein, aber ob es damit erledigt ist, wird sich zeigen.
Das Album dieser Woche ist hier zu finden.
04.06.2025LipariDa es wieder mal keinen Wind hat, besuchen wir die Insel Stromboli mit einem der vielen Tourenanbietern. Für € 50 pro Person können wir von zwei Uhr bis abends um zehn Uhr Panarea und Stromboli besuchen und natürlich nach Sonnenuntergang auf die Eruptionen warten. Auf Panarea, der „Insel der Reichen“ (Neapolitaner), schlendern wir durch die Gassen, geniessen die Aussicht (>Bild) und auf Stromboli lassen wir uns von dieser speziellen Atmosphäre eines Vulkanortes einnehmen. Schon tagsüber speiht er gut sichtbar Asche aus. >Bild Nach dem urigen Nachtessen an Bord geht es um den Strombolicchio, dem kleinen, pittoresken Felsen mit dem Dinosaurierkopf (>Bild), bevor wir zur Rückseite der Insel fahren um nach dem Sonnenuntergang auf die Eruptionen und Flammen zu warten. Na ja, es hielt sich in Grenzen und wenn man nicht genau das Handyvideo laufen liess, hat man es verpasst. Die letzte „echte“ Eruption geschah übrigens erst kürzlich im Jahre 2019. >youtube Video 3 min.
03.06.2025LipariWir haben entschieden heute einen Mixtag zwischen Sightseeing (Lipari) und Segeln zu machen, da es endlich Wind haben soll. Die Stadt ist voll mit AHV-Rentnern von zwei Kreuzfahrtschiffen >Bild. Da kommen wir uns wieder ganz jung vor. Der mobile Fischhändler verkauft uns einen tollen Schwertfisch für das Abendessen. >Bild .Nach der Lunchpause gehen wir endlich raus und können immerhin eine Stunde segeln. Dann machen wir an der Nordspitze einen Ankerhalt in einer de seltenen Buchten (Capo Rosso, Bild avventurasail), wo der Seegrund nicht gleich auf 100 Meter abfällt. Als wir die nördliche Spitze von Lipari umrunden und auf Salina zuhalten, steigt plötzlich der Autopilot aus. Nach einem online Support (während dem Segeln!) mit unserem tollen Mechaniker von Palermo, stellt sich heraus, dass der Motor einen Getriebeschaden hat – notabene nach nur drei Jahren! >Bild. Das ist nun seit dem Defekt des Funks, des Bugstrahlruders, des Genua-E-Furlers und des WCs erst der fünfte Schaden!
02.06.2025LipariHeute ist der dritte Tag mit minimaler Windprognose. >Bild Zum Glück stehen nur 20 Meilen nach Lipari auf dem Programm. Inbegriffen ist ein Mittagshalt auf der Insel Vulcano, respektive in der Bucht Porto Ponente. Von hier kann man den Vulkankrater besteigen, was sich Klaus und Felix trotz anstrengendem Aufstieg von mindestens einer Stunde nicht nehmen lassen. Die Aussicht ist grandios (>Bild), während wir das Boot hüten, da diese beliebte Bucht sich bald mit vielen Yachten füllt und der Wind um 180 Grad dreht, so dass man Acht geben muss, dass unbedarfte Chartersegler nicht zu nahe kommen oder ihren Anker über unsere Kette schmeissen. Um 18 Uhr sind die Vulkanbesteiger zurück und ich hole sie mit dem Dinghy ab. Jetzt sind es noch drei Meilen bis zur Marina Lipari, wo wir herzlich empfangen werden.
01.06.2025Capo d’OrlandoHeute morgen ist das Meer glatt wie auf dem Hallwilersee. Und es sollte den ganzen Tag so bleiben; nicht mal Thermikwind regt sich nach dem Mittag, als kurz vor zwölf ablegen. >Bild Die 35 Meilen bis zur Marina in Capo d’Orlando müssen wir voll unter Motor zurücklegen. Mit dem Beginn des Juni steigen auch die Preise: € 160 für eine Nacht. Dafür können wir hier für vier Euro die tollen Waschmaschinen und Tumbler benutzen. Um die Crewkasse im Gleichtgewicht zu halten, essen wir heute Abend an Bord.
31.05.2025CefalùZum Ablegen brauchen wir die Assistenz in der super engen Box. Schon das Reinfahren war ohne Bugstrahler (!) eine Kunst und raus ist es noch schwieriger. Der Marinero dreht aber die Sarabella zu langsam und wir landen mit entsprechendem Gefluche auf der Gegenseite, wo Klaus und Felix nur mit viel Fender uns von den hervorstehenden Steven und Ankern freihalten können. Regi ruft ganz schön aus und ich bin „not amused“. Das ist keine Meisterleistung!
Segeltechnisch hat es heute leider zu wenig Wind um die Tücher zu setzen. Wir sind deshalb gezwungen die 30 Meilen bis nach Cefalu unter Motor zurückzulegen. Klaus und Felix nehmen es gelassen. >Kurzvideo Dafür kriegen wir diesmal ein ruhigen Platz zugewiesen. Kein Vergleich zu letzter Woche, wo die Sarabella einen Meter rauf und runter an den Mooringleinen zerrte. Jetzt können wir beruhigt nochmals die tolle Stadt besuchen und fein essen gehen. Federica, die super nette Sekretärin, empfiehlt mir gleich ein Restaurant „Al Porticciolo„. Wir kriegen sogar einen Tisch in der ersten Reihe auf der Terrasse. Die Abendstimmung ist umwerfend! >Kurzvideo
30.05.2025Palermo, Marina Villa IgieaHeute ist Putz- und Aufräumtag. Auch Luigi, der zuverlässige Mechaniker, kommt nochmals an Bord und versucht den Fehler für das Spülproblem des Wcs zu finden. Nach einer Stunde sind sie der Meinung, dass der Ausgang aus dem Fäkalientank verstopft oder verkalkt ist und der Schlauch, der schwer zugänglich ist, gewechselt werden müsste. Dies muss aber bis nächste Woche warten, wenn wir wieder in die Marina zurückkommen. >Bild
Der Törnbericht ist fertig. >Hier
29.05.2025Palermo, Marina Villa IgieaDa wir 60 Meilen bis Palermo vor uns haben, brechen wir schon um sechs Uhr auf und geniessen das Morgenessen während wir motoren. Schon nach drei Meilen können wir die Segel setzen und die ersten zwanzig Meilen bei drei Beaufort hart am Wind segeln. Bald kommt die letzte Äolische Insel – Arcudi – in Sicht. Hier kann man weder ankern noch anlegen, ausser wenn der Fährensteg frei ist. Da es weder Autos noch Strassen gibt, fragt man sich, wie die Leute zu ihren Häusern kommen. Für die Transporte soll es Esel geben. >Bild
Doch dann ist die Morgenbrise fertig und wir müssen wieder motoren. Nach zirka zehn Meilen gerät eine halb unter Wasser liegende riesige Fischerleine in den Propeller. >Bild Was nun, tauchen mitten auf dem Meer? Es hat ziemlich Welle und Strömung. Wir fixieren eine Leine unter dem Schiff als Halt und ich steige mit Taucherbrille und Flossen und unserem Notfallmesser ins Wasser. Dank dem, dass Regi schnell den Gang rausgenommen hat, kann ich die Leine mit ein paar Schnitten komplett aus dem Propeller ziehen. Glück gehabt, wir können wieder motoren. Schon bald kommt wieder Wind auf und wir können die letzten 25 Meilen mit leicht gefierten Segeln und acht Knoten Speed zurücklegen, so dass wir um 17.30 Uhr und nach 70 Meilen erleichtert in der Marina Villa Igiea anlegen können. Damit ist unser erster Törn mit der Überfahrt nach Sizilien und zu den Äolischen Inseln zu Ende. Morgen steht noch die Reparatur des WCs an und am Samstag brechen wir nochmals mit Klaus und Felix für eine wietere Törnwoche zu den Inseln auf.
28.05.2025Is. FilicudiDer Westwind kommt genau aus der Richtung, wo wir hin wollen: Die Insel Filicudi. Wir kreuzen bei drei Windstärken gegenan und reagieren konsequent auf die vielen Winddreher. >Track Die Insel soll ein Geheimtip des Archipels für Ruhe suchende Urlauber sein. Für uns Segler sieht es anders aus: Die Bojen sind zwar ausgelegt >Bild, kosten aber einen Abrisspreis (70 Euro) und das Restaurant ist geschlossen. Regi kocht für uns – wie immer – ausgezeichnet. Wir wundern uns, was die weiteren zehn Charterboote wohl machen. Morgen geht es zurück nach Palermo. Ein 60 Meilenschlag steht vor uns.
27.05.2025Is. Lipari„Auf den Liparischen (Aeolischen) Inseln herrschen von Ende Juni bis Mitte August tagsüber schwache Winde aus Nordwest mit einer Stärke von 2 bis 5 Bft.“ So steht es im im Segelführer. So sieht es aber nicht aus, als wir um 10 Uhr die Marina Capo d’Orlando verlassen. Doch nach einer Stunde motoren, erhebt sich tatsächlich ein segelbarer Ostwind (?), der aber mit Drehern von mehr als 40 Grad, das Kreuzen trickreich gestaltet. In der Düse zwischen der geologisch interessanten Insel Vulcano (>Bild) und Lipari sind die Wendewinkel wegen der Strömung so schlecht, dass einem das Regattaherz wehtut. (>Bild) Aus 20 Meilen diretissima werden 34, doch es hat Spass gemacht, wieder mal am Wind zu segeln. Um 16 Uhr legen wir in der mässig besetzten Marina Pignataro an. Es gibt sogar einen Shuttle Service in die Stadt. Der Rundgang durch den malerischen Hauptort der Inseln bietet ein spezielles Flair. >Bild Wir steigen auch zu der Burg mit seiner imposanten Kirche hoch. >Bild
26.05.2025Capo d’OrlandoNachdem wir gestern das Boot wegen der wirklich ungenehmen Dünung und dem brutalen Gezerr an den Leinen nicht verlassen wollten, holen wir heute morgen den Stadtbesuch nach – und der lohnt sich. Die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert (>Bild) ist nicht von ungefähr UNESCO Weltkulturerbe. Die Innenansicht ist überwältigend; endlich mal eine Kirche, die nicht überladen ist und mit seinem arabisch-normannischen Baustil, der wegweisend war, einem den Atem verschlägt! Rund um die Kathedrale entstand ein Kreuzungspunkt der Zivilisationen, von den Griechen über die Araber und Normannen bis hin zu den Römern. Das alltägliche Leben von heute ist dagegen beschaulich (>Bild), ausser wenn im Sommer die Touristenhorden über den Ort einfallen.
Nach diesem einstündigen Rundgang, der uns über den brandungsvollen Klippenspaziergang (>Bild) zum Stadteingang zurückführt, bringt uns das Hafen-Golfwägelchen zurück zur Marina.
Um 11 Uhr starten wir Richtung Ost auf dem Weg zur Marina Capo d’Orlando (35 Meilen). Vor dem Ablegen frage ich den Hafenmeister, ob dieser unerträgliche Schwell, der an unserem Steg mindestens vier „grüne“ Opfer forderte, üblich sei. Er erklärt mir, dass es „nur“ bei Nordwind (Maestrale) und Schiroco so schlimm sei, dass sie aber von Oktober bis Mai die ganzen Stege abräumen müssen. Die Fahrt selber ist unspektakulär, da wir 25 Meilen motoren müssen und nur 12 Meilen mit mickrigen zwei Beaufort unter Segel hinter uns bringen. Die neue Marina ist allerdings eine Augenweide (>Bild) und der Empfang herzlich. 112 Euro sind geradezu günstig, wenn man es mit den 120 Euro von Cefalù mit seinem primitiven „Kotzsteg“ vergleicht.
25.05.2025CefalùUm 09.30 Uhr verlassen wir die Marina Villa Igiea. Mathias und Hansjörg sind zurück in die Schweiz gereist und wir segeln nun zu dritt (mit Edi) Richtung Liparische Inseln. Ein anfänglich konstanter NW-Wind von drei Beaufort bringt uns schon mal 23 Meilen weit. >Kurzvideo Dann müssen wir den Rest mit ungenehmem Swell motoren und freuen uns schon auf einen ruhigen Hafenplatz in Cefalù. Aus dem wird leider nichts! Die Dünung bei Maestrale reicht bis in den Hafen und das sei hier normal, erklärt der Hafenmeister. Na dann mal Prost – Empfehlung gestrichen! Wir müssen an Bord bleiben und Edi erkundet die Altstadt, die einen Besuch wert sein soll.
24.05.2025PalermoHeute ist Sightseeing angesagt und da bietet Palermo tatsächlich einiges! Angefangen beim monumentalen Teatro Massimo (Baujahr 1897), das in den 90-iger Jahren wegen mafiöser Bausünden für 20 Jahre (!) geschlossen war. >Bild Das nächste Hightlight ist die riesige Kathedrale >Bild .
In der Marktstrasse Mercado del Capo mit seinen unglaublich lebhaften und leckeren Streetfood-Läden, essen wir frisch zubereitete Calamares, Pasta und Fisch. Auch für Unterhaltung ist gesorgt (>Kurzvideo) Danach besuchen wir das ehrenwerte Teatro Garibaldi (>Bild), wo wir auch eine Führung mitmachen. Was für eine Schande, dass für ein solches Kulturdenkal das Geld für dringend notwendige Restaurationen fehlt!
Erschlagen von den vielen Eindrücken nehmen wir ein Taxi zurück in die (ruhige!) Marina, wo eben eine Megayacht von 360 Tonnen (!) anlegt. >“Satori
23.05.2025Palermo-Marina Villa IgieaAls wir nach dem Ablegen von San Vito lo Capo den Reacher ausrollen wollen, streikt der E-Furler. Nachdem gestern schon der Bugstrahler seinen Geist aufgeben hat, sind wir langsam ein bisschen genervt. Ich organisiere einen Mechaniker, der verspricht, um vier Uhr nachmittags in Palermo an Bord zu kommen. Wir geben deshalb Vollgas, legen um 15.45 Uhr in der Marina Villa Igiea an und prompt kommt der Elektroniker mit vier Mann (!) an Bord. Den E-Furler können sie nach dem Auswechseln eines korrodierten Kabelverbinders und der Sicherung schnell in Gang bringen. Beim Bugstrahler beissen sie sich die Zähne aus und dummerweise kommt beim Testen die Mooringleine in den Propeller, so dass Hansjörg und Mathias sich in verdankenswerter Weise opfern, diesen mit Taucherbrille und Schnorchel zu wechseln. (So viel zum Thema wieviele Ersatzteile man an Bord haben sollte). >Bild Nach zwei Stunden Tests meint der Chef, dass die Steuerungsbox gewechselt werden muss. Nächsten Freitag sind wir ja wieder zurück in der Marina. Hoffentlich klappt das! Für das verdiente Nachtessen finden wir gleich um die Ecke eine Osteria, zwar lärmig mit Fussballübertragung aber sehr schmackhafter Pizza.
22.05.2025San Vito lo Capo (SIZ)Die Wetteraussichten für die Überfahrt nach Sizilien sehen gut aus: Nordwestwind (Raumwind) von 4-5 Bf, drehend auf West und leichter Wind entlang der Küste von Sizilien. Wir starten um zehn Uhr und können wie angesagt um drei Windstärken mit Reacher und vollem Gross, die 150 Seemeilen unter den Kiel nehmen. Der Wind (und die Wellen!) nehmen kontiuierlich zu und wir surfen mit acht bis neun Knoten unter gerefften Segeln gegen Osten. >Kurzvideo Der Sonnenuntergang ist wieder mal faszinierend. Um ein Uhr morgens dreht der Wind, so dass wir halsen müssen. Das ist in der Dunkelheit und ohne Referenz gar nicht so einfach. Ohne Bullentalje droht schnell mal eine Patenthalse! Bei Sonnenaufgang können wir bei leichtem Wind direkt auf San Vito lo Capo zuhalten, wo wir nach 170 Meilen, von denen wir 140 segeln konnten, anlegen. Alles wäre in Butter, wenn nicht der Bugstrahler gestreikt hätte. Schon wieder eine Reparatur! Der Preis für den Liegeplatz von € 125 für einen Steg mit einem einzigen primitiven WC und einer unappetilichen Dusche ist auch nicht gerade prickelnd!
20.05.2025Villasimius MarinaAm Anfang sieht es wieder nach einem Motorentag aus. Aber kaum haben wir das Capo Ferrato umrundet, setzt ein SW-Wind ein, der uns sogar zwingt zu reffen. Alle haben den Plausch, die Sarabella am Wind die Küste runter steuern. >Kurzvideo Nach 31 Meilen legen wir in der schönen Marina von Villasimius an. Morgen starten wir die 24-stündige Überfahrt von ca. 150 Meilen nach Sizilien. Der Zielhafen ist San Vito lo Capo. Der Platz ist schon reserviert.
19.05.2025Porto CoralloHeute Montag ist wirklich nicht viel los mit Wind! Sechs Knoten (1-2 Bf) sind zu wenig um die Segel zu setzen. Dazu hat es unangenehme Dünung. Trotzdem machen wir einen Anker – und Mittagshalt in der offenen Bucht Tedonis. >Kurzvideo Beim Anlegen in Porto Corallo passiert noch ein Ungeschick: Der Marinero will die Mooringleine genau in dem Moment auf die Seite ziehen, wo wir retour andocken. Sie wird vom Propeller erfasst und Mathias muss unter das Boot tauchen um sie freizumachen. Er kriegt ein Extrabier! >Bild
18.05.2025Santa Maria di NavvareseAls wir um 09.00 Uhr den Hafen von La Caletta verlassen, sieht es nach einem Flautentag aus. Aber nach zehn Meilen beginnt ein stabiler Südostwind zu wehen, der mit vier Beaufort für 38 Meilen zuverlässig bis kurz vor der Marina Santa Maria di Navvarese weht. Abwechslungsweise steuern wir hoch am Wind dem Ziel zu. Ein wunderbarer Segeltag („Sonntagsfährtli“) geht um 18 Uhr zu Ende, als wir in der Marina anlegen. Bild
17.05.2025La CalettaDie Windprognose verheisst nichts Gutes: 1-2 Bf Ostwind. Aber Windfinder & Co sind wieder einmal voll daneben – zu unseren Gunsten. Am Morgen kommt noch kurz der B&G Fachmann vorbei und baut uns ein provisorisches Funkgerät ein, da der UPS-Expressversand für das Neugerät nicht funktioniert hat. Schon nach der Ausfahrt aus dem Kanal von Olbia steht ein konstanter Ost- bis Südostwind von 3-4 Bf von A bis Z. Wobei Z der Zielhafen La Caletta ist. Nach sechs Stunden bestem Amwindsegeln legen wir um 18 Uhr in La Galetta an. 39 Meilen können Mathias und Hansjörg für ihre B-Scheinmeilen verbuchen. >Kurzvideo
15.05.2025Olbia, Marina MOYSWir starten um 9 Uhr früh von Cala Gavetta. Der Wind spielt heute mit, wir können zum letzten Mal durch die Maddalenas bei drei Beaufort segeln und der Wind hält bis in die Einfahrt des Golfo di Aranci. Nach einem ausgiebigen Ankerhalt in der wunderschönen Bucht von Cala Molesco, motoren wir die letzen vier Meilen bis zur Marina Olbia.
Die erste Segelwoche ist hier nach 131 Meilen in zu Ende. Es war ein bisschen „flautig“, wir konnten nur 58 Meilen unter Segel zurücklegen. Wir feiern das Törnende mit einem Fischmenü, frisch gekauft in Cal Gavetta. >Bild Morgen kommen Mathias und Hansjörg an Bord, mit denen wir die Überfahrt nach Sizilien machen werden.
14.05.25Cala GavettaSo stellt man sich als Laie eine Ankernacht vor: Kind Wind – Keine Wellen, und als Skipper werden solche Träume dann wahr. Die Ankerkette (70 m) hängt senkrecht runter und liegt auf einem Haufen auf 15 Meter Wassertiefe. >Bild (Wir setzen aus Erfahrung immer mehr Kette als unbedingt nötig, d.h. 5-7 Mal Wassertiefe). Regi und Edi wagen das erste Bad. (Wassertemperatur 18 Grad!)
Um elf Uhr motoren wir die fünf Meilen nach Cala Gavetta (>Bild), kaufen im Segelladen einen neuen Fender, den jemand im Winter geklaut (!) hat und geniessen den Rest des Tages um zu lesen und um abends durch das schmucke Städtchen zu schlendern. >Bild
13.05.2025Porto LisciaGeplant war eigentlich, nach einem Mittagshalt in der Bucht von Porto Liscia bis nach Cala Gavetta zu segeln. Aber da es uns hier so gefällt und wir zehn schöne Meilen raumschots nur mit dem Reacher auf die Rechnung gekommen sind, bleiben wir hier über Nacht. Wir lunchen und ergötzen uns an den vielen Windsurfern auf ihren Foilers, die kanpp hinter uns vorbei rasen. >Kurzvideo
Am Nachmittag kann ich in Ruhe den Ersatz des Funkgeräts und die Reparatur des WCs aufgleisen. Alles läuft praktischerweise über Whatsapp. Ich kenne die Leute und kann auf Italienisch alles arrangieren. Die Ware wird nach Villasimius geliefert und dort montiert. So verlieren wir keinen Törntag.
12.05.2025S. Teresa GalluraErstaunlich, wie das Wetter hier schnell wechselt. Zuerst Regen mit Flaute beim Ablegen in Castelsardo und dann Sonnenschein und toller Wind von 3-4 Bf für einen rassigen Raumschotskurs durch die berüchtigte, ständig windige Strasse von Bonifacio nach Santa Teresa Gallura. >Kurzvideo
Zwischenzeitlich mache ich unser WC halbwegs wieder brauchbar und versuche ein neues Funkgerät zu organisieren.
11.05.2025CastelsardoDas Funkgerät (B&G V60) will partout nicht mehr starten. Es scheint ein Firmware- oder sonstiger elektronischer Fehler zu sein. ChatGPT (!) rät zu einem Ersatz. Zum ersten Mal ist unser Saisonstart nicht ganz „troublefree“. Wir starten die 20 Seemeilen bis Castelsardo wieder unter Motor. Nach der Hälfte kommt endlich eine kleine Brise von 8-10 Knoten auf, so dass wir mit Halbwind dem Ziel entgegen fahren können. Regi fährt uns auf den schmucken Ort zu – schliesslich ist heute Muttertag. >Bild. Den Sundowner geniessen wir bei „Il vento“ mit unvergleichlichem Blick aufs Meer. >Bild
10.505.2025StintinoMit einem weinenden Auge verlassen wir am Samstag 10. Mai um 10 Uhr die Marina Sant Elmo. >Bild Eine neue Reise beginnt – auf nach Griechenland! In der Marina sind wir die einzigen Gäste – die Saison hat noch nicht richtig gestartet. Es gibt sogar einen Spezialpreis: 50 Euro Liegegebühr, das ist günstig für Sardinien! Leider gibt unsere Toilette am Abend schon wieder den Geist auf, sie pumpt nicht ab. Die Kacke ist wirklich am Dampfen! Wir werden in Olbia versuchen, eine Ersatzpumpe zu kriegen.
09.05.2025AlgheroBeim Durchtesten aller Technik funktioniert leider unsere Bug-WC nicht, obwohl die Mechaniker alle Toiletten mit neuen Ventilen bestückt haben. >Bild
Aber der Werftchef persönlich kommt nach zwei Stunden vorbei und findet den Fehler: Ein fehlerhafter Kabelanschluss! Das nennt man Service!
Am Abend geniessen wir im angesagten Restaurant „Pesce d’oro“ ein hervorragendes Fischmenü (>Bild) und erfreuen uns zum letzten Mal an den sagenhaften Sonnenuntergängen auf der Hafenmole. >Bild
08.05.2025AlgheroNach einer problemlosen Anreise mit Edi finden wir die Sarabella mit angeschlagenen Segeln – den Kraftakt wollten wir uns aus Zeitgründen ersparen – und gesetzter Sprayhood und Bimini vor. Die Werft hat sogar eine Innenreinigung vorgenommen! Wir können locker die Kojen herrichten und einen Welcome Drink geniessen!
21.04.2025Seon Der Rückblick auf die Saison 2024, Teil 2 ist endlich fertig geworden (>Video 9 min.)
17.03.2025Bosa MarinaDie Sarabella ist seit 10 Tagen für den Winterservice in Bosa Marina. Die Arbeiter beissen sich die Zähne aus, um die WC-Ventile und Schläuche vom Kalk und Harnstein zu befreien. >Bild
05.02.2025SeonDer Törnplan 2025 steht. >Termine
10.01.2025Seon Das Jahrbuch ist fertig! >>hier
03.01.2025SeonDer Kalender 2025 ist fertig. Kosten ca. Fr. 40.- Format A3, A4 auf Anfrage. >Preview

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